Hope glaubt nicht an komplette Rückkehr zur Normalität

Der Stargeiger sieht nicht sonderlich optimistisch in die Zukunft. Jede Menge Künstlerinnen und Künstler würde das Corona-Virus und seine Folgen in den Ruin treiben, meint er.
dpa |
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Daniel Hope blickt mit Sorge auf den Kulturbetrieb nach der Corona-Krise.
Oliver Berg/dpa/dpa Daniel Hope blickt mit Sorge auf den Kulturbetrieb nach der Corona-Krise.

Berlin - Der Stargeiger Daniel Hope glaubt nicht daran, dass der Kulturbetrieb nach Corona so sein wird wie vor der Pandemie. "Ich glaube, es wird nie eine richtige, komplette Rückkehr zur Normalität geben", sagte Hope am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz von Arte.

Der Sender streamt seit dem Lockdown in der Corona-Krise das Format "Hope@Home", bei dem der Geiger zunächst nur in seinem Wohnzimmer spielte, inzwischen auch außerhalb. Vor allem der Blick ins Ausland bereite ihm Sorgen, sagte Hope. Wenn er mit Künstlerfreunden aus Amerika spreche, seien die Signale verheerend: "Es werden sehr, sehr viele große Institutionen pleitegehen."

Teilweise seien in den USA Öffnungen erst für September 2021 im Gespräch. Viele Veranstalter hätten Angst, dass sie auf Millionenzahlungen verklagt werden, wenn sich bei Konzerten jemand ansteckt. Auch in England stünden die ersten Theater vor dem Aus. Für Deutschland malt Hope hingegen kein so düsteres Bild. Die staatliche Unterstützung für Kunst und Kultur bedeute, "dass wir eine Chance haben".

Anfang Juni will Hope in der Frauenkirche in Dresden wieder vor Konzertpublikum spielen. "Ich finde, die Chance Konzerte zu spielen - ob vor drei oder 3000 Leuten -, sollten wir nutzen, um genau zu zeigen, wie relevant wir sind", betonte der 46-Jährige. Mit "Hope@Home" will er auch an ausgewählten Locations in Deutschland auftreten.

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