Herkulesarbeit im Herkulessaal

Charles-Valentin Alkans "Concerto" hat alles, was zu einem romantischen Virtuosenkonzert gehört. Der aufs Unmögliche spezialisierte Kanadier Marc-André im Herkulessaal.
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Charles-Valentin Alkans "Concerto" hat alles, was zu einem romantischen Virtuosenkonzert gehört. Der aufs Unmögliche spezialisierte Kanadier Marc-André im Herkulessaal.

Trompeten schmettern das Hauptthema, es gibt donnernde Zusammenstöße zwischen Solo und Orchester, lyrische Ekstasen und ein krachendes "Allegretto barbaresco" zum Schluss. Die Schwerstarbeit, die normalerweise 80 Musikern und einem schwitzenden Solisten übertragen wird, leistet bei Alkan einer allein.

Liszts h-moll-Sonate ist Kinderkram im Vergleich zu diesem romantischen Klavierspektakel von 1857. Im Herkulessaal nahm sich diese Herkulesarbeit der aufs Unmögliche spezialisierte Kanadier Marc-André Hamelin vor. Mit viel Klangkultur den Gegensatz zwischen Klavier und Orchester heraus. Er verblüffte durch staunenswerte Virtuosität. Schon nach den ersten Sätzen brandete spontaner Applaus auf, am Ende hielt es keinen mehr auf den Sitzen.

Robert Braunmüller

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