Gentleman schlägt bösen Buben bei „DSDS“

Der gebürtige Iraner Mehrzad Marashi (29) hat am Samstagabend überraschend die siebte Staffel der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen - obwohl sich die Jury geschlossen gegen ihn ausgesprochen hatte.
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HAMBURG - Der gebürtige Iraner Mehrzad Marashi (29) hat am Samstagabend überraschend die siebte Staffel der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen - obwohl sich die Jury geschlossen gegen ihn ausgesprochen hatte.

Die Fernsehzuschauer stimmten mit klarer Mehrheit für Mehrzad Marashi. Der Hamburger setzte sich damit gegen seinen Konkurrenten Menowin Fröhlich (22) aus Ingolstadt durch, der sich nach der Sendung tief geknickt zeigte: „War ich wirklich so Scheiße?“

Jury-Schlachtross Dieter Bohlen (56) erklärte sich Mehrzads Erfolg bei den Zuschauern so: „Ich glaube, dass die belohnt haben, dass er diese deutschen Tugenden in sich getragen hat: Disziplin, Fleiß.“ Der Ex-Knacki Menowin habe zwar super gesungen, aber: „Wenn man jeden Tag in den Medien ist mit nicht gerade positiven Schlagzeilen – dass man dafür die Quittung bekommt, ist auch klar.“ Zuletzt waren Ermittlungen gegen ihn wegen angeblichen Drogenbesitzes bekannt geworden.

Mehrzad selbst hatte nicht mehr an seinen Erfolg geglaubt, nachdem sich die Jury für Menowin ausgesprochen hatte. Außerdem war das Kölner Studio voller Menowin-Fans. „Ich habe ehrlich gedacht, ich schaff das nicht mehr“, sagte Mehrzad. „Das ist ne tolle Überraschung für mich.“

Heiratsantrag vor laufender Kamera

Während der gesamten Staffel präsentierte sich Mehrzad als Gentleman und Romantiker. Im Halbfinale machte der junge Vater seiner Freundin vor laufenden Kameras einen Heiratsantrag. Menowin dagegen spielte den bösen Buben. Auf die Frage, ob er seine Niederlage denn irgendwo akzeptieren könne, gab er am frühen Sonntagmorgen nur ein knurrendes „Muss ich“ zur Antwort.

Mehrzad sang drei Lieder: „Endless Love“ von Lionel Richie, „Fresh“ von Kool & The Gang und den Siegertitel „Don't Believe“, traditionell komponiert von DSDS-Übervater Dieter Bohlen.

Aschewolke stoppt Nina Eichinger

Außer Bohlen saßen noch der Musikmanager Volker Neumüller (40) und die Moderatorin Sylvie van der Vaart (32) in der Jury. Van der Vaart war kurzfristig für Nina Eichinger eingesprungen, die wegen der Aschewolke nicht aus Los Angeles anreisen konnte.

„DSDS“ ist die erfolgreichste deutsche Show in der werberelevanten jungen Zuschauergruppe. Jedes Jahr erzielt sie höhere Einschaltquoten. (dpa)

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