Kommentar

Corona-Kulturpolitik: Ruinöses Zeitspiel

Kulturredakteur Robert Braunmüller über die Corona-Kulturpolitik.
Robert Braunmüller
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Welche Fakten will Kunstminister Bernd Sibler noch sammeln? Seit dem Ende der Salzburger Festspiele steht fest, dass halb besetzte Theater kein Risiko darstellen. Nirgendwo gibt es auch nur einen Infizierten, der sich im Theater oder einem Konzert angesteckt hat.

Hier soll keineswegs der großen Lockerung das Wort geredet werden. Aber gleichzeitig gibt es auch für die Künstler, die nicht auftreten können und nichts verdienen, obwohl sie es wollen, nur warme Worte und den Verweis auf das als "Grundsicherung" schöngeredete Hartz IV. Und auch bei den öffentlich subventionierten Häusern wächst das Defizit.

Siblers Pilotversuch wird bald verbrannte Erde zurücklassen. Ein schwacher Minister, der sich im Kabinett nicht durchsetzen kann und mit seinem Spiel auf Zeit das kulturelle Leben ruiniert, ist überflüssig.

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