Opernfestspiele München - Premiere der Oper "Pénélope"

Bei den Münchner Opernfestspielen steht die zweite Festspiel-Premiere an. Ein Stück, für das die Präsidentin der Europäischen Zentralbank große Worte fand.
dpa |
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Die Premiere findet nicht im National-, sondern im Prinzregententheater statt.
Die Premiere findet nicht im National-, sondern im Prinzregententheater statt. © Felix Hörhager/dpa
München

Die Münchner Opernfestspiele präsentieren die zweite Premiere ihrer Festspiel-Saison. An diesem Freitag (19.00 Uhr) feiert die Oper "Pénélope" von Gabriel Fauré Premiere in einer Inszenierung von Andrea Breth. Ungewöhnlich für die Festspiel-Saison in der bayerischen Landeshauptstadt: Kurz vor der Premiere gab es noch Restkarten.

Nach Angaben der Bayerischen Staatsoper stellt Regisseurin Breth in den Mittelpunkt der Geschichte von Homers Odyssee die Frage: "Was geschieht, wenn zwei Menschen nach Jahrzehnten der Trennung einander wieder gegenüberstehen – können Nähe und Vertrautheit wiederhergestellt werden?" Es ist das erste Mal, dass sie an der Münchner Oper inszeniert.

Titelfigur Pénélope wird im Prinzregententheater gesungen von der Mezzosopranistin Victoria Karkacheva, Ulysse vom US-amerikanischen Tenor Brandon Jovanovich. Dirigentin des Abends ist Susanna Mälkki. 

Lagarde sieht in "Pénélope" die Unvergänglichkeit europäischer Kultur

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hatte dem Programmpunkt auf dem Spielplan des Opern-Spektakels einen Teil ihrer Rede zu 150 Jahren Münchner Opern-Festspiele gewidmet. ""Pénélope" ist eine Reise durch die europäische Kultur – vom alten Griechenland über Italien und Frankreich in das Deutschland der Gegenwart. Und es ist die Geschichte einer Frau mit Durchhaltevermögen", sagte sie darin. 

"In einer Zeit, in der die Welt zunehmend zerfällt, können viele Dinge, die einst in Stein gemeißelt waren, fragil erscheinen, gar zerbrechlich. Doch wie Faurés "Pénélope" beweist, ist die europäische Kultur unvergänglich."

Die Beständigkeit von "Pénélope" – sowohl als Frau als auch als vor mehr als 100 Jahren uraufgeführter Oper – erinnere daran, "wie Kultur Konflikte überdauern kann, und spricht für die Resilienz unseres kulturellen Geistes angesichts der größten Herausforderungen".

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