Erschöpfter Jubel für Frank Castorfs "Svejk" am Residenztheater

Fast fünf Stunden pralles Theater über eine notorisch friedlose Welt: Frank Castorfs Neuinszenierung von Jaroslav Haseks Romans "Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk" ist am Freitagabend im Münchner Residenztheater fast einhellig gefeiert worden. 
dpa |
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München - Buh-Rufe gab es nach der fast fünfstündigen Premiere von "Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk" am Residenztheater vom etwas erschöpften Publikum so gut wie keine. Auch nicht als Regisseur Frank Castorf (64), Intendant der Berliner Volksbühne, die Bühne betrat. Allerdings hatte ein großer Teil des Publikums das Theater bereits nach der Pause, also nach etwa drei Stunden, verlassen.

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Die letzte Zusammenarbeit Castorfs mit dem "Resi" endete vor Gericht. Der Suhrkamp-Verlag setzte als Vertreter der Autoren-Tochter Barbara Brecht-Schall (1930-2015) im vergangenen Jahr gerichtlich durch, dass Castorfs Inszenierung von Bertolt Brechts "Baal" vom Spielplan verschwinden muss. Der Grund: Bei seiner Interpretation handle es sich "um eine nicht-autorisierte Bearbeitung des Stückes von Bertolt Brecht".

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