Blues ohne Kick

Almauftrieb der grauen Panther in der Muffathalle, obwohl auf der Bühne eine junge Truppe steht. Nur ihr Boss ist 76 Jahre alt – und heißt John Mayall, „Vater des weißen Blues“. Kein Superstar, eher eine Legende aus dem Rocklexikon. Aber immer noch gut für einen passablen Konzertabend.
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Almauftrieb der grauen Panther in der Muffathalle, obwohl auf der Bühne eine junge Truppe steht. Nur ihr Boss ist 76 Jahre alt – und heißt John Mayall, „Vater des weißen Blues“. Kein Superstar, eher eine Legende aus dem Rocklexikon. Aber immer noch gut für einen passablen Konzertabend.

Kann sein, dass einst Mick Jagger, Eric Clapton, Mick Taylor und viele andere der Oberliga durch seine Schule gegangen sind, aber das hört man nicht unbedingt raus, wenn John Mayall & The New Band auf der Bühne stehen.

Zumal die neue Band äußerlich jugendlich erscheint, musikalisch aber so unaufgeregt und auch undynamisch daherkommt wie alle Mayall-Bands vor ihr. Die Musiker wissen wohl , dass es des Meisters Angewohnheit ist, jeden rauszuschmeißen, der besser Keyboard und Mundharmonika spielt als er selbst.

Und so bleibt es beim traditionellen Blues mit den üblichen Themen: „I woke up this morning and my Baby was gone“, „Where is my Baby“, „Ain't no money and no Baby anymore“. Erst bei der Hippie-Hymne „Room To Move“ kommt Schwung in die Bude. Zum Solo auf der Mundharmonika kommen eins am Bass (mit Zitaten aus Hendrix’ „Third Stone From The Sun") und ein halbes am Schlagzeug dazu. Peppig und modern aufgemacht. Der große Kick allerdings blieb aus. Arno Frank Eser

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