Bilder: Die AZ-Sterne des Jahres 2019

Zum 47. Mal ehrt die Abendzeitung die kulturellen Höhepunkte der vergangenen zwölf Monaten mit den AZ-Sternen des Jahres. Verliehen werden die Preise Anfang Februar bei einem Fest im Lustspielhaus.
von  AZ
Ehrenstern: Helge Schneider "Das ganze Geld mit Quatsch verdient", singt Helge Schneider. Aber den höheren Blödsinn hat der Jazzmusiker, Schauspieler, Buchautor ("Eiersalat – Eine Frau geht seinen Weg"), Regisseur und Schauspieler aus Mülheim an der Ruhr zu einer ganz eigenen Kunstform veredelt. In einem Genre ohne Vorgänger und Nacheiferer ist der 65-jährige seit vier Jahrzehnten erfolgreich. Ob er im Entengang Gitarrensoli spielt, an der Trompete Louis Armstrong parodiert, oder einfach nur vor Publikum ein Käsebrot isst – niemand hat den vorgeblichen Dilettanten zu einer solchen Virtuosität getrieben, wie diese Bühnenfigur mit immer neuen Facetten. Heuer hat ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste in ihre illustre Runde aufgenommen. Er ist das einzige Mitglied mit Eduscho-Studium, wie Schneider seine Ausbildung in den Trinkhallen und Fußgängerzonen des Ruhrgebiets nannte, wo er beim Belauschen der Gespräche Inspiration für seine Programme fand.
Ehrenstern: Helge Schneider "Das ganze Geld mit Quatsch verdient", singt Helge Schneider. Aber den höheren Blödsinn hat der Jazzmusiker, Schauspieler, Buchautor ("Eiersalat – Eine Frau geht seinen Weg"), Regisseur und Schauspieler aus Mülheim an der Ruhr zu einer ganz eigenen Kunstform veredelt. In einem Genre ohne Vorgänger und Nacheiferer ist der 65-jährige seit vier Jahrzehnten erfolgreich. Ob er im Entengang Gitarrensoli spielt, an der Trompete Louis Armstrong parodiert, oder einfach nur vor Publikum ein Käsebrot isst – niemand hat den vorgeblichen Dilettanten zu einer solchen Virtuosität getrieben, wie diese Bühnenfigur mit immer neuen Facetten. Heuer hat ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste in ihre illustre Runde aufgenommen. Er ist das einzige Mitglied mit Eduscho-Studium, wie Schneider seine Ausbildung in den Trinkhallen und Fußgängerzonen des Ruhrgebiets nannte, wo er beim Belauschen der Gespräche Inspiration für seine Programme fand. © dpa

München - Was war außergewöhnlich am Kulturjahr 2019? Damit meinen wir weder die Kultur-Großbaustellen Gasteig und Volkstheater noch das lang anhaltende Chaos im Haus der Kunst nach dem Rücktritt und späteren Tod von Okwui Enwezor. Und auch nicht den Streit um den Literaturnobelpreisträger Peter Handke oder die Debatte um die Notwendigkeit eines Museums für Humor mit begehbaren Lachsäcken.

Die Kulturredaktion der Abendzeitung hat ihre Eindrücke des Kulturjahres noch einmal auf sich wirken lassen und mit Abstand überprüft, diskutiert und entschieden: Hier sind unsere Favoriten aus Kunst, Musik, Oper, Theater, Literatur und Film. Zum 47. Mal vergeben wir die AZ-Sterne des Jahres. Verliehen werden die Preise Anfang Februar bei einem Fest im Lustspielhaus.

Sehen Sie alle Preisträger des AZ-Sterns des Jahres 2019 in unserer Bildergalerie.

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