Arnies Wandel vom Terminator zum Educator
Also wenn das keine schlagenden Argumente fürs Lesen sind! Arnie „I'll be back” Schwarzenegger (Foto: dpa) ist gestern auf der Frankfurter Buchmesse eingelaufen – natürlich in eigener Mission. Der ehemalige US-Gouverneur und Schauspieler wedelte lässig mit einer Kopie seines Buches „Total Recall”.
Doch es kam noch viel besser: Der 65-jährige Bodybuilder, Schauspieler und Politiker will jetzt ein völlig neues Lebenskapitel aufschlagen und verkündete vor mehreren hundert Schaulustigen: „Nach Terminator und Gouvernator kommt jetzt Educator”. Schwarzenegger wird als Professor an dem nach ihm benannten „Institute on State and Global Policy” der Universität von Südkalifornien arbeiten. „Ich bin immer noch hungrig”, begründete er seinen Job-Wechsel.
Aber wohl nicht nach hübschen jungen Studentinnen. Vielmehr gab sich Arnie reumütig: In den vergangenen Jahren habe er große Fehler gemacht, und seinem kometenhaften Aufstieg sei ein jäher Absturz gefolgt. Mit seinem spät eingestandenen Seitensprung, dem ein Sohn entsprang, habe er das Wichtigste in seinem Leben zerstört: seine Familie. „Wer sich mit Erfolg schmückt, der muss auch mit seinen Fehlern ehrlich umgehen können”, sagte Schwarzenegger. Er habe aus diesen Fehlern gelernt, sei wieder aufgestanden und habe den Dreck abgeschüttelt. Was schon wieder ein bisschen sehr nach Hollywood-Pathos klingt.
Zuvor hatte er dem „Zeit”-Magazin anvertraut, dass er sich bei jeder Gelegenheit mit seiner Noch-Ehefrau Maria Shriver treffe. „Wir beide sehen die Verantwortung, die wir für unsere Kinder haben.”
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