Arata Isozaki gewinnt Pritzker-Preis für Architektur

Der Japaner Arata Isozaki hat den diesjährigen Pritzker-Preis und damit die höchste Auszeichnung für Architektur gewonnen. Mit seinen "frischen" Bauten, die "stilistischen Kategorien trotzen", sei Isozaki niemals Trends gefolgt, sondern stets seinem eigenen Weg, schrieb die Jury in ihrer am Dienstag veröffentlichten Entscheidung.
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Der japanische Architekt Arata Isozaki 2014 bei eine Pressekonferenz vor dem "City Life Office Tower" in Mailand.
Giuseppe Cacace/dpa Der japanische Architekt Arata Isozaki 2014 bei eine Pressekonferenz vor dem "City Life Office Tower" in Mailand.

Chicago - Der Japaner Arata Isozaki hat den diesjährigen Pritzker-Preis und damit die höchste Auszeichnung für Architektur gewonnen. Mit seinen "frischen" Bauten, die "stilistischen Kategorien trotzen", sei Isozaki niemals Trends gefolgt, sondern stets seinem eigenen Weg, schrieb die Jury in ihrer am Dienstag veröffentlichten Entscheidung.

Isozaki sei "ein vielseitiger, maßgebender und wahrhaft internationaler Architekt". Mit seinem vorausschauenden Denken gelte er als Visionär seiner Generation.

Isozaki habe als einer der ersten japanischen Architekten außerhalb Japans gebaut in einer Zeit, als westliche Gesellschaften eher den Osten beeinflussten, sagte Tom Pritzker, Vorsitzender der Hyatt Foundation. Die Stiftung mit Sitz in Chicago steht hinter dem mit 100 000 Dollar (88 000 Euro) dotierten Preis.

Zu den bekanntesten Bauten Isozakis zählen das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, das Olympische Stadion in Barcelona und das Eishockey-Stadion im norditalienischen Turin. Am Potsdamer Platz in Berlin baute Isozaki, der weltweit mehr als hundert Bauprojekte umgesetzt hat, mit weiteren Architekten die Daimler-Benz-Hochhäuser.

Frühere Preisträger waren unter anderem Zaha Hadid, Rem Koolhaas, Norman Foster und Peter Zumthor. Vergangenes Jahr gewann den Pritzker-Preis der Inder Balkrishna Doshi.

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