Fast-Food-Verpackungen enthalten schädliche Chemikalien

Dass Fast Food schlecht für die Gesundheit ist, ist kein großes Geheimnis. Neueste Forschungsergebnisse belegen nun jedoch, dass nicht nur die gesättigten Fettsäuren und Unmengen von Zucker unserem Körper schaden.
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Fast Food soll noch ungesünder sein, als bisher vermutet
wenn Fast Food soll noch ungesünder sein, als bisher vermutet

Dass Fast Food schlecht für die Gesundheit ist, ist kein großes Geheimnis. Neueste Forschungsergebnisse belegen nun jedoch, dass nicht nur die gesättigten Fettsäuren und Unmengen von Zucker unserem Körper schaden. Auch viele übliche Verpackungsmaterialien spielen hierbei eine gefährliche Rolle.

Laut einer amerikanischen Studie enthalten viele Fast-Food-Verpackungen Kunststoff-Weichmacher, die als Giftstoffe gehandelt werden. In der Produktion von Kinderspielzeug sind sie schon seit einiger Zeit verboten, da sie nachweislich den Hormonhaushalt stören. Die sogenannten Phthalate wurden in der Vergangenheit auch mit Krankheiten wie Autismus und Asthma in Verbindung gebracht.

Im Rahmen der Studie befragte die Professorin Ami Zota der Milken Institute School of Public Health in Washington D.C. insgesamt 8.877 Teilnehmer zu ihren üblichen Essgewohnheiten. Außerdem wurden Urinproben der Teilnehmer auf die Phthalate DEHP und DiNP getestet.

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Eine gründliche Analyse aller Ergebnisse ergab, dass diejenigen Teilnehmer, die mehr Fast Food konsumierten, höhere Werte von Chemikalien im Körper aufwiesen. Dabei stiegen die DEHP-Werte um 23,8 Prozent, während sich die DiNP-Werte um ganze 40 Prozent erhöhten. "Diese Ergebnisse sind sehr verstörend, da Phthalate mit einigen schwerwiegenden Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen in Verbindung stehen", erklärte Dr. Zota.

Um die Aufnahme giftiger Phthalate vorzubeugen, sollten Sie in Plastik verpacktes Fast Food nach Möglichkeit vermeiden. Frauen sollten dabei besonders achtsam sein, da DEHP und DiNP nachweislich die Geschlechtsorgane beeinflussen, was unter anderem zu Unfruchtbarkeit führen kann.

Die Studie wurde im Environmental Health Perspectives Journal veröffentlicht.

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