Bei einer wüsten Kneipenschlägerei im Ostbahnhof verletzt sich einer der Raufbolde selber schwer. Erst die Bundespolizei kann die Prügelei beenden. Einer der Beschuldigten muss ins Krankenhaus.
Schwere Schnittverletzung Wie im Wilden Westen! Kneipenschlägerei im Ostbahnhof
Haidhausen - Der Tisch kaputt, der Schläger mit erhobenem Bierglas auf dem Tisch stehend. Die Bundespolizei sprach von Szenen wie in einem Brutalo-Western. Am Ende mussten die Beamten dem unglücklichen Raufbold den Arm abbinden. Er hatte sich an einer Lampe eine große Schnittwunde zugezogen und verlor reichlich Blut.
Blutende Wunde kein Hindernis
Das war passiert: Am Samstagabend gegen 18:40 Uhr gerieten laut Bundespolizei in einem Lokal im Ostbahnhof ein 28-jähriger und ein 31-jähriger Rumäne aneinander. Nach einem Streit schubste der Jüngere den Älteren so stark, dass dieser auf den Tisch hinter ihm stürzte und dadurch ein Fuß des Tisches brach. Der Geschubste stieg laut Polizeibericht seinerseits auf den Tisch, schlug gegen eine Lampe und zog sich dabei die Schnittwunde am Unterarm zu.
Der in Berg am Laim lebende Schläger blutete aus der Wunde stark, was ihn jedoch nicht abhielt. Der mit 1,9 Promille Alkoholisierte hob ein Bierglas in die Höhe und bedrohte damit den am Boden stehenden 28-Jährigen, der einen Promillewert von 1,3 aufwies. Die Beamten der Bundespolizei trennten die beiden Rumänen schließlich und banden anschließend den blutenden Arm des 31-Jährigen bis zum Eintreffen des Rettungswagens provisorisch ab.
Schläger muss ins Krankenhaus
Dem Bericht zufolge wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei München hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung aufgenommen.
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