Kurkuma: Das neue Wunder-Gewürz?

Kurkuma ist bereits als Heilpflanze bekannt. Doch laut einer neuen Studie könnte das knallgelbe Gewürz noch viel größere gesundheitliche Vorteile besitzen, als bisher angenommen. 
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Kurkuma hat den Ruf weg, ein natürliches Heilmittel zu sein
Cover Media Kurkuma hat den Ruf weg, ein natürliches Heilmittel zu sein

Kurkuma ist bereits als Heilpflanze bekannt. Doch laut einer neuen Studie könnte das knallgelbe Gewürz noch viel größere gesundheitliche Vorteile besitzen, als bisher angenommen. In Asien wird Kurkuma bereits seit Jahrhunderten als natürliches Artzney eingesetzt, um alle möglichen Erkrankungen zu lindern - von Zahn- und Brustschmerzen bis hin zu Gelbsucht und Kolik. 

Eine Forschungsgruppe amerikanischer und chinesischer Wissenschaftler entdeckte im Rahmen einer Studie jetzt, dass der in dem Gewürz enthaltene Wirkstoff Kurkumin gegen Tuberkulose-verursachende, multiresistente Bakterien wirken könnte. Indem die Wissenschaftler menschliche Immunzellen namens Makrophagen mit dem Wirkstoff stimulierten, konnte der Krankheitserreger Mykobacterium tuberculosis von experimentell infizierten Zellen beseitigt werden.

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Tuberkulose gilt als eine der weltweit größten Todesursachen und verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion. Die Krankheit betrifft hauptsächlich die Lungen, kann sich jedoch auch auf weitere Körperteile ausbreiten. Laut der World Health Organization ist ein Drittel der Weltbevölkerung von Tuberkulose betroffen. Im Jahr 2014 allein erkrankten 9,6 Millionen Menschen daran, was zu über 1,5 Millionen Toten führte.

Die aktuellen Forschungsergebnisse könnten zur Entwicklung von neuen, effektiveren Heilungsmethoden führen. Der Hauptautor der Studie, Dr. Xiyuan Bai von der University of Colorado in Denver, erklärte jedoch, dass die Wirkung von Kurkuma im Kampf gegen multiresistente Tuberkulose noch genauer bestätigt werden müsse. "Wenn wir unsere Ergebnisse bestätigen können, dann wäre Kurkuma ein innovativer neuer Wirkstoff im Kampf gegen multiresistente Bakterien", fügte er hinzu. Die Forschungsergebnisse wurden im 'Respirology Journal' veröffentlicht.

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