Femen-Aktivistin erhält Asyl in Frankreich

Die Femen-Aktivistin Inna Schewtschenko hat in Frankreich Asyl erhalten. Nach einer radikalen Protestaktion in ihrer Heimat Ukraine, war sie mit einem Touristenvisum nach Frankreich ausgereist um einer Strafe zu entgehen.
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Inna Schewtschenko hatte am 17. August 2012 in Kiew mit einer Motorsäge ein Holzkreuz zum Gedenken an die Opfer der stalinistischen Repressionen gefällt.
dpa Inna Schewtschenko hatte am 17. August 2012 in Kiew mit einer Motorsäge ein Holzkreuz zum Gedenken an die Opfer der stalinistischen Repressionen gefällt.

Kiew – Die ukrainische Femen-Aktivistin Inna Schewtschenko hat nach einem radikalen Protest in ihrer Heimat Asyl in Frankreich erhalten. Die Behörden hätten den Antrag der 23-Jährigen angenommen, der in der Ex-Sowjetrepublik politische Verfolgung drohe, teilte die Aktivistengruppe Femen am Montag auf ihrer Internetseite mit und belegte dies mit einem Abdruck des Bestätigungsschreibens der französischen Flüchtlingsbehörde Ofpra, datiert vom 9. April 2013.

Schewtschenko, eine der Anführerinnen der für ihre Oben-ohne-Proteste bekannten Frauengruppe, hatte am 17. August 2012 in Kiew mit einer Motorsäge ein Holzkreuz zum Gedenken an die Opfer der stalinistischen Repressionen gefällt. Damit protestierte sie gegen die russisch-orthodoxe Kirche sowie die Verurteilung von drei Mitgliedern der russischen Frauenband Pussy Riot. Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hatte eine harte Strafe für Schewtschenko gefordert, welche daraufhin mit einem Touristenvisum nach Frankreich ausgereist war.

 

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