Immer alles im Blick haben
Die intelligenten Geräte sind aus Sicht von Datenschützern aber auch eine Gefahr: „Viele unserer Aktivitäten in Beruf, Familie und Freizeit sind technikgestützt und spiegeln sich gerätebezogen in einem nach Energieeinsatz und Nutzungszeit spezifizierten Verbrauchsprofil wider”, heißt es etwa auf der Webseite des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar. Durch die sekundengenaue Verbraucherfassung könnten in Echtzeit Lebensgewohnheiten ausspioniert werden, etwa wann morgens die Kaffeemaschine läuft oder wann die Bewohner im Urlaub sind.
Der Einbau intelligenter Stromzähler im Neubau oder der turnusmäßige Austausch durch den Messstellenbetreiber ist – in der Regel – kostenlos. Mehrkosten entstünden nur bei außerplanmäßigen Zählerwechseln, Zusatzdienstleistungen oder Zusatzprodukten auf Wunsch des Kunden, sagt Jan Witt.
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