Sauber-Posse: Droht jetzt die Pleite?

Aufregung kurz vor Saisonbeginn: Der Rennstall Sauber hat zwei Cockpits für drei Fahrer. Einer davon hat nun erfolgreich geklagt.
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Der Kläger: Giedo van der Garde.
dpa Der Kläger: Giedo van der Garde.

Melbourne – Ein sauberes Verwirrspiel: Dem Schweizer Traditionsrennstall Sauber droht vor dem Saisonauftakt in der Formel 1 die Pleite. Das Schweizer Team ist gestern vor dem Obersten Gerichtshof in Melbourne mit seiner Berufung gescheitert und muss nun dem ehemaligen Testfahrer Giedo van der Garde in Australien ein Cockpit zur Verfügung stellen.

Van der Garde war vor Gericht gezogen, weil ihm in der vergangenen Saison vertraglich ein Cockpit für diese Saison zugesichert worden war. Das Problem: Mit dem Brasilianer Felipe Nasr (22) und dem Schweden Marcus Ericsson (24) hat Sauber bereits zwei Stammfahrer nominiert, die, weil sie von Sponsoren unterstützt werden, viel Geld in die klammen Kassen bringen.

Lesen Sie hier: Vettel und seine Eva: Hoffnung eines Mythos

Außerdem ist van der Garde gar nicht im Besitz der nötigen Superlizenz, um in der Formel 1 starten zu dürfen.

Dennoch: Im schlimmsten Fall droht Sauber sogar die Beschlagnahmung der Rennautos, damit van der Gardes Recht durchgesetzt wird. Das hätte finanziell unabsehbare Folgen – und könnte das Aus nach 22 Jahren Formel 1 bedeuten.

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