Frau beschmiert fünf der schönsten Kirchen Münchens

Ihren Ärger über die Zustände in der katholischen Kirche und deren Priester hat eine 29 Jahre alte Münchnerin vor ein paar Tagen auf recht drastische Weise Luft gemacht.
Sie beschmierte die Türen von fünf der bekanntesten und schönsten Gotteshäuser in der Stadt
Betroffen waren laut Polizei die Frauenkirche direkt neben dem Polizeipräsidium, die Theatinerkirche am Odeonsplatz, die Ludwigskirche in der Nähe der Ludwig-Maximilians-Universität, die Kirche St. Michael in der Neuhauser Straße in der Fußgängerzone, die Kirche St. Gertrud in der Weyprechtstraße und das Domenikus Zentrum am Hildegard-von-Bingen-Bogen.
"Gott ist tot"
An allen Kirchen schmierte die Frau nach Informationen der Polizei weiße Farbe, die sie sowohl mit den Händen als auch mit ihren nackten Füßen auftrug. Sie hinterließ zudem Parolen mit kirchenkritischen Inhalten. Zu lesen war u. a. "Kinderfi...er", "Frauenhasser" und das berühmte Nietzsche-Zitat "Gott ist tot".
Sachschaden von mehreren Tausend Euro
Die Schmierereien wurden laut Polizei von einem Zeugen am vergangenen Montag gegen 1.30 Uhr der Polizei gemeldet. Er sah eine Frau, die eine Kirche sowie Laternen der Straßenbeleuchtung mit weißer Farbe beschmierte. Eine Polizeistreife nahm die Münchnerin fest. Sie ist bisher nicht polizeilich aufgefallen. Sie wurde angezeigt, die weiteren Ermittlungen hat inzwischen der Staatsschutz beim Präsidium übernommen. Der Sachschaden beträgt nach Polizeiangaben mehrere Tausend Euro.