Zwei Priesterschüler müssen das Würzburger Seminar verlassen

Zwei Studenten müssen das Würzburger Priesterseminar wegen antisemitischer Witze und des Besuchs eines Konzerts der umstrittenen Band Freiwild verlassen.
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Blick auf den Eingang des Priesterseminars in der Domerschulstraße in Würzburg am 30.07.2013.  Nach antisemitischen Äußerungen am Seminar legt eine Untersuchungskommission am 31.07.2013 ihren Bericht vor.
dpa Blick auf den Eingang des Priesterseminars in der Domerschulstraße in Würzburg am 30.07.2013. Nach antisemitischen Äußerungen am Seminar legt eine Untersuchungskommission am 31.07.2013 ihren Bericht vor.

Würzburg - Das erklärten der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann am Mittwoch in Würzburg.

Damit ziehen sie Konsequenzen aus dem Bericht einer externen Untersuchungskommission. Diese hatten sie ins Leben gerufen, nachdem Ende Mai Vorwürfe zu rechtsradikalen Vorgängen am Seminar öffentlich wurden. Der Bericht listet detailliert das Fehlverhalten von insgesamt drei Seminaristen auf. „Von Einsicht haben wir nichts gespürt“, sagte der Vorsitzende der Kommission, Norbert Baumann.

Für ein braunes Netzwerk im Umfeld des Priesterseminars gebe es aber keinen Anhaltspunkt. Die dreiköpfige Kommission befragte alle 18 Seminaristen und zehn weitere Personen zu den Vorwürfen. Ob auch der dritte Student das Seminar verlassen muss, ist noch nicht entschieden. Das Würzburger Priesterseminar bildet Priester für die Bistümer Würzburg und Bamberg aus.

 

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