Zur Heizsaison: Gaspreis sinkt um 10 Prozent

Weil die Nürnberger N-Ergie Rohstoffe auf dem Weltmarkt günstiger kauft – auch Fernwärme und Strom werden bald billiger
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Auf den Weltmärkten sinkt der Gaspreis. Jetzt profitieren rund 143000 Nürnberger davon.
dpa Auf den Weltmärkten sinkt der Gaspreis. Jetzt profitieren rund 143000 Nürnberger davon.

NÜRNBERG - Weil die Nürnberger N-Ergie Rohstoffe auf dem Weltmarkt günstiger kauft – auch Fernwärme und Strom werden bald billiger

Auf den Weltmärkten sinkt der Gaspreis. Jetzt profitieren die rund 143000 Kunden der Nürnberger N-Ergie erneut davon. Der Versorger hat angekündigt, dass er zum 1. Oktober – gerade rechtzeitig zur Heizperiode – den Gaspreis je nach Tarif um sieben bis zehn Prozent senken wird. Das ist dann die dritte Preissenkung in diesem Jahr. Bereits zum 1. Februar und zum 1. April ging der Preis zurück – nachdem er im vergangenen Jahr mit einem Rekordsprung von 27 Prozent nach oben geschnellt war. Strom soll Anfang 2010 billiger werden.

Auch der Preis für Fernwärme sinkt. Mit ihr werden rund 50000 Haushalte in der Stadt versorgt. Sie deckt damit rund ein Viertel des gesamten Wärmebedarfs in der Stadt ab. Wer mit Fernwärme heizt, muss ab 1. Oktober je nach Verbrauch um bis zu acht Prozent weniger bezahlen. Damit liegt die N-Ergie nach eigenen Angaben im Deutschlandvergleich im untersten Achtel. Beim Gas ist der Nürnberger Konzern davon noch entfernt. Mit seinem Grundversorgungstarif steht er derzeit ganz oben im Preisvergleich. 1315 Euro zahlt ein Drei-Personen-Haushalt (Jahresverbrauch 18000 Kilowattstunden) derzeit pro Jahr. Künftig werden es 1195 Euro sein. Damit kommt die N-Ergie auf Rang 15 der Preisliste beim unabhängigen Preisvergleich-Portal verivox.de im Internet – immer vorausgesetzt, dass die Wettbewerber in der Zwischenzeit die Preise nicht ebenfalls senken.

Mit ihrem günstigeren Tarif Smart kommt die N-Ergie mit den neuen Preisen bei verivox auf Rang 10 im unteren Mittelfeld. 1100 Euro zahlt dann ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt (Verbrauch: 18000 kWh/Jahr) im Jahr – 9,7 Prozent weniger als derzeit. Aber immer noch 190 Euro mehr als der billigste Anbieter goldgasSW. Der verlangt für die gleiche Leistung aktuell 910 Euro. Bei energiehoch3 und bei Maingau Energie werden 1023 beziehungsweise 1024 Euro fällig. mir

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