Zu trocken: Waldbrandgefahr in Bayern
NÜRNBERG/REGENSBURG - Eine weggeworfene Zigarettenkippe könnte schon einen folgenschweren Brand auslösen: In weiten Teilen Bayerns herrscht Waldbrandgefahr. In Franken und Ostbayern gelten bereits die höchsten Warnstufen.
Durch die Trockenheit der vergangenen Tage herrscht in weiten Teilen Bayerns Waldbrandgefahr. In Franken und Ostbayern gelten nach Angaben des Forstministeriums vom Mittwoch bereits die beiden höchsten Warnstufen vier und fünf. „Bereits ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann die trockene Bodenvegetation entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen“, betonte Minister Helmut Brunner (CSU) in einer Mitteilung. Wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren sei auch das Parken auf trockenem Gras gefährlich.
Brunner appellierte an die Waldbesitzer, das Reisig, das bei der Borkenkäferbekämpfung anfällt, nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu häckseln. Besonders hoch ist die Waldbrandgefahr in lichten Kiefernbeständen sowie in stark frequentierten Wäldern in Ballungsgebieten.
dpa
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