Zu schnell: Dieses Auto flog durch die Südstadt
Regenwetter und zu hohe Geschwindigkeit: Es kam zu zahlreichen Unfällen in Nürnberg und Region.
NÜRNBERG Dass sich die Autofahrer noch nicht auf das Schmuddel-Wetter eingestellt haben, beweist der Polizeibericht vom Wochenende: Zahlreiche Unfälle in Franken – und immer aus demselben Grund: dem Wetter nicht angepasste Geschwindigkeit.
Der wohl spektakulärste Crash ereignete sich am Samstagnachmittag am Nürnberger Dianaplatz. Mit seinem BMW wollte ein 33-Jähriger in Richtung Frankenstraße fahren. Er wechselte vom linken auf den rechten Fahrstreifen, wo er ins Schleudern kam und in einen Grünstreifen mit Holzpfosten raste. Durch die Wucht hob der Pkw am Randstreifen ab – und wurde durch die Pfosten um die Längsachse auf das Dach gedreht. Bei der „Landung“ begrub der BMW drei geparkte Motorräder sowie ein Auto unter sich. Der 33-Jährige wurde vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden: über 30.000 Euro.
Autos rutschten in die Leitplanke
Zwei nahezu identische Unfälle ereigneten sich am Freitag und Samstag in Erlangen: Beide Unfallfahrer waren die Werner-von-Siemens-Straße stadtauswärts unterwegs, wollten bei Erlangen-Zentrum auf die A73 Richtung Nürnberg auffahren. Im Kurvenbereich rutschten die Pkw jeweils in die Leitplanke. Die Fahrer waren zu schnell. Beide blieben unverletzt.
Noch mehr zu tun hatte die Verkehrspolizei in Hof. Sie musste neun Mal in drei Stunden ausrücken. Mehrere Autofahrer hatten die schlechten Straßenverhältnisse unterschätzt – und waren in die Leitplanke gerauscht. Auch hier gab’s zum Glück keine Verletzten.
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