Zu Besuch bei den Urvölkern der Erde

Premiere: Der fränkische Globetrotter Denis Katzer zeigt seine ersten großen Reisen
Peter Budig |
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Denis und Tanja Katzer auf einer ihrer letzten Reisen – hier machen sie Rast vor einer kleinen Blockhütte am Baikalsee.
Katzer Denis und Tanja Katzer auf einer ihrer letzten Reisen – hier machen sie Rast vor einer kleinen Blockhütte am Baikalsee.

 

NÜRNBERG Denis und Tanja Katzer befinden sich auf großer Reise. Ein Leben lang sind sie unterwegs und haben immer wieder von ihren Begegnungen mit Menschen aller Herren Länder berichtet. Dies ist ihre Art, „Mutter Erde“ zu dienen und Brücken zu schlagen, zwischen Kulturen, Religionen und Menschen. Die Multivisionsabende über ihre Kamelexpedition in Australien („Red Earth“) oder die Etappen ihrer jüngsten Trans-Ost-Expedition, die sie bisher vom Bodensee nach Sibirien zum Baikal See geführt hat, sind mehr als „großes Kino“. Die Katzers sind anwesend, und die hautnahen Schilderungen verleihen diesen Shows eine ungewöhnliche Authentizität. Jetzt gibt es eine einzigartige neue Darbietung, die zu den Anfängen dieses Reiselebens zurückkehrt.

1987, auf einer der ersten Touren, besuchte Katzer (Jahrgang 1960) die Galapagos-Inseln. Während der Rückfahrt in einem Kutter kam ein Sturm auf, die Kajütentür sprang auf, das eindringende Meerwasser spülte eine Zeitungsseite herein: „Indianer töten Ingenieure“ prangte da als Überschrift. Katzer leckte Blut und reiste ins Amazonas Quellgebiet, wo die gefährlichen Auca-Indianer leben. Er begegnete Urvölkern Ecuadors, die in ihrem Überleben bedroht sind. Seine nächste Reise führte ihn zu den Yanomamis in Venezuela, die größte Gruppe Ureinwohner Lateinamerikas. Er erlebte diese faszinierend fremde Kultur, doch er musste auch zusehen, wie Goldgräber die Ureinwohner vertrieben oder niedermetzelten, wie das Quecksilber, das beim Goldwaschen in die Flüsse gelangt, eine intakte Umwelt zerstört. Tausende alte Dias aus jenen Jahren hat Denis Katzer im Winter gesichtet, gereinigt, er hat sich Filmaufnahmen besorgt und zeigt am Sonntag in Röthenbach bei der Premiere seiner neuen Show „Urvölker dieser Erde“, wie alles begann.

Zum Reiseprojekt der Katzers gehört untrennbar das soziale und ökologische Engagement. Das Baumpflanzprojekt „Grüne Ader“ will symbolisch pro gereisten Kilometer einen Baum pflanzen. Für jede Spende von 5 Euro wird an einem der Einsatzorte des Bergwaldprojektes in Deutschland ein Baum gepflanzt.

Spendeninfos und Reservierungen unter www.denis-katzer.com

„Urvölker“-Aufführungen: 10.4., 17 Uhr, Röthenbach, Karl-Diehl-Halle. 14.4., 19 Uhr Admiral Filmpalast. 17.4., 11 Uhr Admiral. 8.5., 11 Uhr, Yoga Studio Lebensbaum, Katzwang, Memminger Str. 2.

 

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