Zschäpe-Verteidiger doch nicht vereint

Das erwartete Zusammentreffen der drei ursprünglichen Pflichtverteidiger von NSU-Terroristin Beate Zschäpe in einem Strafprozess in Nürnberg fällt aus. Das Landgericht hat die Anklage gegen die Mandantin von Anwältin Anja Sturm nicht zugelassen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag erfuhr.
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Nürnberg - Das erwartete Zusammentreffen der drei ursprünglichen Pflichtverteidiger von NSU-Terroristin Beate Zschäpe in einem Strafprozess in Nürnberg fällt aus. Das Landgericht hat die Anklage gegen die Mandantin von Anwältin Anja Sturm nicht zugelassen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag erfuhr. Nach dem im Sommer beendeten NSU-Prozess hätten Sturm sowie die Anwälte Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl in dem Nürnberger Verfahren Mandanten vertreten sollen, die wegen bandenmäßigen Betrugs angeklagt wurden.

Hintergrund ist zigfacher Betrug mit Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken. Rund 1400 Anleger sollen um insgesamt 62 Millionen Euro betrogen worden sein. 2014 hatte das Gericht die Drahtzieher zu Haftstrafen von bis zu neun Jahren verurteilt. In dem neuen Verfahren sind überwiegend mutmaßliche Verkäufer angeklagt, die Opfer akquiriert haben sollen. Nach dpa-Informationen waren zunächst 15 Menschen angeklagt. Ein Angeklagter starb, gegen drei wurde die Anklage nun nicht zugelassen. Das Hauptverfahren soll Ende Januar beginnen.

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