Zoll stoppt illegalen Welpentransport in Unterfranken

Auf einem Autobahnparkplatz entdeckt der Zoll mehrere Hundewelpen in einem Transporter. Die Tiere sind verängstigt und ohne Papiere unterwegs.
dpa |
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Zollbeamte entdeckten auf der A3 bei Würzburg mehrere verängstigte Hundewelpen ohne Papiere.
Zollbeamte entdeckten auf der A3 bei Würzburg mehrere verängstigte Hundewelpen ohne Papiere. © -/Hauptzollamt Schweinfurt/dpa
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Theilheim

Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 3 in Unterfranken hat der Zoll mehrere Hundewelpen entdeckt, die offenbar illegal transportiert wurden. Nach Angaben des Hauptzollamts Schweinfurt fand eine Kontrolleinheit die Tiere auf einem Parkplatz in Theilheim in einem Kleintransporter mit rumänischer Zulassung.

Die fünf Welpen seien unter Decken auf der Ladefläche verborgen gewesen, hieß es. Sie hätten sich in einer engen Transportbox befunden, in der nur wenig Wasser und Futter bereitstand. Für den Transport erforderliche Unterlagen wie Impfausweise oder andere veterinärrechtliche Bescheinigungen konnten demnach nicht vorgelegt werden. "Die Welpen machten auf unsere Einsatzkräfte einen völlig verängstigten Eindruck", erläuterte ein Sprecher des Hauptzollamts Schweinfurt.

Zoll: Illegaler Handel mit Hundewelpen in Europa nimmt zu 

Das Fahrzeug wurde von einem Ehepaar gesteuert, das nach eigenen Angaben gegenüber den Ermittlern in Rumänien Urlaub gemacht hatte und auf dem Rückweg nach Frankreich war. Gegen die beiden wurde eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro festgesetzt. Zudem müssen sie mit strafrechtlichen Konsequenzen wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz rechnen.

Die Welpen wurden sichergestellt und an das zuständige Veterinäramt übergeben. Dort erhalten sie nach Behördenangaben nun medizinische Versorgung und eine artgerechte Unterbringung. Der Zoll verwies darauf, dass der illegale Handel mit Hundewelpen in Europa zunimmt und die Tiere oft viel zu jung von ihren Muttertieren getrennt werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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