Zoll findet mehr als 50.000 nicht erlaubte Potenzmittel

Lust durch Honig, Schokolade oder Marmelade? In solchen Mitteln sind oft versteckte Wirkstoffe, die gefährlich sein können. Zollbeamte ziehen deshalb eine größere Menge aus dem Verkehr.
dpa |
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Vermeintlich natürliche Potenzmittel enthalten laut Zoll oft versteckte Wirkstoffe, die eigentlich verschreibungspflichtig sind. (Handout)
Vermeintlich natürliche Potenzmittel enthalten laut Zoll oft versteckte Wirkstoffe, die eigentlich verschreibungspflichtig sind. (Handout) © -/Hauptzollamt Schweinfurt/dpa
Geiselwind

Zollbeamte haben in Unterfranken mehr als 50.000 in Deutschland nicht erlaubte Potenzmittel aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle eines Transporters auf der Autobahn 3 bei Geiselwind (Landkreis Kitzingen) fanden die Beamten die Präparate in einem Transporter, wie das Hauptzollamt Schweinfurt mitteilte. 

In insgesamt 30 Kisten wurden demnach nicht nur Viagra-Tabletten, sondern auch Honig, Marmelade und Schokolade gefunden, die gesteigerte Lust versprechen. Von den zehntausenden entdeckten Produkten sei aber nicht eines in Deutschland zugelassen, teilte der Zoll mit. Gerade solche vermeintlich natürlichen Potenzmittel seien oft unberechenbar. 

Vermeintlich natürliche Mittel mit verschreibungspflichtigem Inhalt

"Wer zu solchen Mitteln greift, setzt seine Gesundheit aufs Spiel", sagte ein Sprecher des Hauptzollamts Schweinfurt. Untersuchungen zeigten, dass diese Produkte oftmals nicht deklarierte, eigentlich verschreibungspflichtige Stoffe enthielten. "Die tatsächlichen Inhaltsstoffe und möglichen Nebenwirkungen sind völlig unklar", sagte der Zoll-Sprecher. "Solche nicht zugelassenen Arzneimittel ziehen wir konsequent aus dem Verkehr."

Neben den Potenzmitteln stellten die Zollbeamten auch unverzollten Goldschmuck im Wert von mehr als 1.000 Euro sowie sieben unversteuerte Stangen Zigaretten sicher. Gegen die beiden Insassen des Transporters werde wegen des Verdachts auf Verstöße gegen arzneimittelrechtliche Vorschriften sowie wegen Steuerhinterziehung ermittelt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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