Zigarettenautomaten gesprengt: Täter in Untersuchungshaft

Dachau (dpa/lby) - Nach einer Serie von Sprengungen mehrerer Zigarettenautomaten im Landkreis Dachau haben Experten des Landeskriminalamtes (LKA) einer Verbrecherbande das Handwerk gelegt. Die Täter hätten seit November 2019 mit selbstgebauten Sprengsätzen ein halbes Dutzend Zigarettenautomaten in die Luft gejagt und dabei erheblichen Schaden angerichtet, teilte das LKA am Freitag mit.
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Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild
dpa Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Dachau (dpa/lby) - Nach einer Serie von Sprengungen mehrerer Zigarettenautomaten im Landkreis Dachau haben Experten des Landeskriminalamtes (LKA) einer Verbrecherbande das Handwerk gelegt. Die Täter hätten seit November 2019 mit selbstgebauten Sprengsätzen ein halbes Dutzend Zigarettenautomaten in die Luft gejagt und dabei erheblichen Schaden angerichtet, teilte das LKA am Freitag mit.

Nach umfangreichen Spurensicherungen und intensiven Ermittlungen habe sich der Verdacht gegen zehn mutmaßliche Täter im Alter von 15 bis 19 Jahren aus dem Landkreis Dachau sowie aus dem Münchner Westen verdichtet. Von diesen sitzen inzwischen fünf in Untersuchungshaft. Ihnen werde die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion, Diebstahl und Sachbeschädigung vorgeworfen.

Bei den Taten seien Zigaretten und Bargeld entwendet worden, der Gesamtschaden liege bei rund 20 000 Euro. Trotz der "enormen Gefahren für Unbeteiligte und Täter" durch die Sprengungen sei glücklicherweise niemand verletzt worden.

Gut ein Dutzend Wohnungen seien im Zuge der Ermittlungen durchsucht worden. Dabei seien Metallrohre für den Bombenbau, Chemikalien, Feuerwerkskörper sowie selbsthergestellte Sprengkörper gefunden worden. Da hiervon grundsätzlich eine hohe Gefahr ausgeht, wurden zur Sicherung der Gegenstände die Entschärfer der Technischen Sondergruppe des LKA hinzugezogen.

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