Zahnschmerzen: Brummifahrer zieht sich Zahn mit Kombizange

Mit einer Kombizange wollte sich ein Lasterfahrer auf einem Parkplatz bei Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) einen schmerzenden Zahn ziehen. Der Versuch scheiterte allerdings, der Zahn brach ab. Erst am nächsten Morgen erlöste ein Zahnarzt den 25-Jährigen von seinen Qualen.
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WEIBERSBRUNN/ASCHAFFENBURG - Mit einer Kombizange wollte sich ein Lasterfahrer auf einem Parkplatz bei Weibersbrunn (Landkreis Aschaffenburg) einen schmerzenden Zahn ziehen. Der Versuch scheiterte allerdings, der Zahn brach ab. Erst am nächsten Morgen erlöste ein Zahnarzt den 25-Jährigen von seinen Qualen.

Wie die Polizei am Dienstag in Aschaffenburg mitteilte, hatte sich der Slowake vor seiner rabiaten Aktion bei den Beamten gemeldet und von seinen Schmerzen berichtet.

Rettungsdienst und Autobahnpolizei fuhren daraufhin am Montag gegen 20.00 Uhr zur Rastanlage Spessart an der Autobahn A3, um dem Mann zu helfen. Da kein Zahnarzt greifbar war, versorgten die Einsatzkräfte den Lkw-Fahrer mit Schmerzmitteln. Er sollte bis zum Dienstag warten und dann in eine Zahnarztpraxis gehen.

Der 25-Jährige litt aber offensichtlich derart unter seinem wummernden Zahn, dass er trotz der starken Artzney weiterfahren wollte. Die Polizei verbot dies, weil der Mann nicht mehr fahrtauglich war. Während der Nacht wurden die Schmerzen des Slowaken allerdings unerträglich – er setzte die Kombizange an. Da auch das nichts half, musste der Mann bis zum Dienstagmorgen ausharren. Dann tauchten erneut die Polizisten auf und fuhren ihn zu einem Zahnarzt. Nach erfolgreicher Behandlung habe der 25-Jährige seine Fahrt – sein Laster war mit zehn Tonnen Kosmetika beladen – in Richtung Wien fortsetzen können, hieß es.

(dpa)

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