Würzburger Uni schickt einen Mini-Satelliten ins All

UWE-2 startet am Mittwoch um 8.16 Uhr vom Weltraumbahnhof Sriharikota in Indien.
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orbereitung für den Start: die Würzburger Studenten Stefan Busch, Adam Csett und Karthik Ravandoor (v. li.) mit UWE-2.
dpa orbereitung für den Start: die Würzburger Studenten Stefan Busch, Adam Csett und Karthik Ravandoor (v. li.) mit UWE-2.

UWE-2 startet am Mittwoch um 8.16 Uhr vom Weltraumbahnhof Sriharikota in Indien.

WÜRZBURG/SRIHARIKOTA Im All wird ab heute Fränkisch gesprochen! Denn punkt 8.16 Uhr startet vom Weltraumbahnhof Sriharikot an der Südostküste Indiens (Bundesstaat Andhra Pradesha) eine Rakete mit UWE-2. So heißt Deutschlands dritter Mini-Satellit, der von Wissenschaftlern an der Universität Würzburg entwickelt wurde.

Der ursprünglich für August geplante Raketenstart mit dem sogenannten Picosatelliten war auf heute verschoben worden, weil bei einem Hauptsatelliten auf der Rakete noch weitere Arbeiten nötig geworden waren.

UWE-1 ist nur noch Weltraumschrott

UWE-2 wiegt bei einer Größe von nur zehn Zentimetern Kantenlänge lediglich ein Kilogramm. Auf seiner Umlaufbahn in etwa 600 Kilometern Höhe soll der Wunderwürfel aus Würzburger Produktion Navigationstechnik und Internetverbindungen unter Weltraumbedingungen testen.

UWE, das steht für „Universität Würzburg Experimentalsatellit“. Bereits am 27. Oktober 2005 flog UWE-1 ins All. Er war der erste deutsche Mini-Satellit in der Umlaufbahn. Doch inzwischen ist UWE-1 nur noch Weltraumschrott: Ohne Funkkontakt zur Erde taumelt er durch den Orbit.

Der Würzburger Informatikprofessor Klaus Schilling, einer der Projektleiter: „UWE-1 hat seine Schuldigkeit getan." Jetzt sei es an UWE-2, die Forschungsarbeit im All fortzusetzen.

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