Wohlstandsgefälle im Freistaat: Die Bayern sind reich - die Starnberger reicher
München - Das Wohlstandsgefälle zwischen den Regionen in Bayern ist nach wie vor hoch. Im bundesweit wohlhabendsten Landkreis Starnberg war das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Privathaushalte zuletzt mit 34.987 Euro nahezu doppelt so hoch wie in Augsburg.
Mit etwas mehr als 19.200 Euro pro Kopf bildet die schwäbische Stadt das Schlusslicht im Wohlstandsranking des Freistaats. Das geht aus einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung hervor.
Reichste bayerische Großstadt bleibt München
Dennoch schneidet Bayern als einkommensstärkstes Land im Ranking der bundesweit angelegten Studie ab. Das landesweite Pro-Kopf-Einkommen lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei mehr als 24.000 Euro – so hoch wie in keinem anderen Bundesland.
Die meisten Städte und Regionen im Freistaat verzeichnen seit dem Jahr 2000 deutliche Zuwächse im zweistelligen Bereich. Den stärksten Rückgang des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens gab es mit 6,3 Prozent in der Stadt Ansbach.
Die reichste Großstadt war der Studie zufolge nach wie vor München mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 29.685 Euro jährlich. Mit deutlichem Abstand folgten bundesweit Stuttgart mit 25.012 Euro, Düsseldorf mit 24.882 Euro und Hamburg mit 24.421 Euro.
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