Wörnitz-Ufer bei Alerheim nach Minenfund gesperrt

Alerheim (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Schrapnellmine aus dem Zweiten Weltkrieg in der Wörnitz bei Alerheim (Landkreis Donau-Ries) haben die Behörden Fluss und Ufer auf rund 100 Metern gesperrt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass dort noch weitere Kampfmittel lägen, teilte das Landratsamt am Mittwoch mit.
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Alerheim (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Schrapnellmine aus dem Zweiten Weltkrieg in der Wörnitz bei Alerheim (Landkreis Donau-Ries) haben die Behörden Fluss und Ufer auf rund 100 Metern gesperrt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass dort noch weitere Kampfmittel lägen, teilte das Landratsamt am Mittwoch mit. Die Mine könne Teil einer vor 75 Jahren bewusst angelegten "Minenkette" sein. Baden, Angeln, Tauchen, Boot- und Kanufahren, aber auch das sogenannte Magnetfischen nach Metallteilen und die Suche mit Metalldetektoren seien aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres verboten.

Am Wochenende war die sogenannte Antipersonenmine der Wehrmacht am Ufer in der Nähe von einem ehemaligen Badeplatz entdeckt worden. Wird sie durch Tritte oder Stolperdraht ausgelöst, wird der Minenkörper den Angaben zufolge nach kurzer Verzögerung auf Hüft- oder Kopfhöhe geschleudert, explodiert dort und verschießt Metallteile. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sprengte das Kriegsrelikt kontrolliert.

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