Wo ist Helmut Wolf?
NÜRNBERG - Am vergangenen Donnerstag veschwand der 79-jährige Eibacher Helmut Wolf. In der Zwischenzeit wollen die Ermittler ein Verbrechen nicht mehr ausschließen. Die Fahndung nach dem Vermissten und zwei jungen Männern läuft auf Hochtouren.
Am Montagabend wurde das Fahrzeug des 79-Jährigen, ein auffällig grüner Pkw der Marke Mazda, amtliches Kennzeichen N-PE 578, in Nürnberg-Langwasser am Franz-Reichel-Ring, Höhe Hausnummer 115, aufgefunden.
Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Rentner am Donnerstag, einen Termin bei einer Anlageberatungsfirma im Stadtteil Langwasser wahrgenommen. Diese Firma verließ er gegen 11.30 Uhr. Ein Diensthund der Polizei "erschnüffelte" , dass der 79-Jährige aller Wahrscheinlichkeit nach dann von der Lina-Ammon-Straße über die Otto-Bärnreuther-Straße in Richtung Parkplatz des Franken-Centers gelaufen sein dürfte. Am dortigen Busbahnhof in der Breslauer Straße verliert sich dann seine Spur. Die Ermittler werden im Bereich des Auffindeortes des Mazda entsprechende Fahndungsaufrufe an Anwohner verteilen. Jeder Hinweis könnte den schwer kranken und vermutlich hilflosen Mannes retten.
Nach wie vor sind insbesondere die beiden jungen Männer von Interesse, die beim Abstellen des Fahrzeugs am Franz-Reichel-Ring gesehen worden sind. Diesen beiden unterstellen die Fahnder nicht von vornherein eine Diebstahlsabsicht bzw. einen Zusammenhang mit dem Verschwinden des Rentners. Vielleicht sind die beschriebenen jungen Männer nur "durch Zufall" an das Fahrzeug gelangt.
Beschreibung der beiden jungen Männer:
Etwa 180 cm groß, ca. 25 – 35 Jahre alt, dunkle, kurze Haare, trugen dunkle, vermutlich schwarze Kleidung, eventuell Lederjacken.
Beschreibung des Vermissten:
Ca. 180 cm groß, etwa 80 kg schwer, graue, nach hinten gekämmte Haare, hohe Stirn, Geheimratsecken, blaue Augen, Brillenträger, insgesamt gepflegte Erscheinung.
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