Wo in Bayern die meisten Rinder leben

Statistisches aus den Ställen: In welchen Regionen leben die meisten Rinder? Und wo sind die Höfe besonders groß?
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In Bayern leben derzeit rund 2,7 Millionen Rinder. (Archivbild)
In Bayern leben derzeit rund 2,7 Millionen Rinder. (Archivbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Fürth

Im Landkreis Ostallgäu leben die meisten Rinder in Bayern. Das geht aus einer Erhebung des Landesamts für Statistik hervor. 125.240 Tiere werden dort gehalten. Es folgt der Landkreis Rosenheim mit 123.357 Rindern. Im Kreis Unterallgäu haben die Höfe 118.461 Tiere und in Traunstein 99.638.

Insgesamt geht der Rinderbestand im Freistaat weiter zurück. Zum Stichtag 3. Mai 2025 gab es im Freistaat rund 2,7 Millionen Rinder, das sind 16,1 Prozent weniger als noch vor zehn Jahren. 

In Mittelfranken sind die Höfe besonders groß

Rund 38,2 Prozent des Rinderbestands sind Milchkühe. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Höfe mit Milchkühen um 3,8 Prozent auf 21.992. Der Bestand an Milchkühen ging um 1,6 Prozent zurück. Damit zeigt sich: Die Betriebe, die bleiben, haben mehr Tiere. 

So sei die durchschnittliche Größe eines Betriebs mit Milchkühen binnen eines Jahres von 46 auf 47 Tiere gewachsen, teilte das Landesamt mit.

Besonders groß sind demnach die Höfe in Mittelfranken: Im Schnitt leben dort 57 Milchkühe auf einem Betrieb. In Unter- und Oberfranken besteht eine Milchkuhherde im Schnitt aus 55 Tieren. Oberpfalz und Schwaben kommen auf 49 Tiere, Oberbayern und Niederbayern auf 43.

Im Bundesschnitt deutlich größere Betriebe

Die bayerische Landwirtschaft ist im Vergleich zum Bundesschnitt klein strukturiert. Deutschlandweit wurden laut dem Statistischen Bundesamt zum 3. Mai rund 3,6 Millionen Milchkühe auf 47.719 Betrieben gezählt - das ergibt eine durchschnittliche Betriebsgröße bei Milchviehhaltern von 75 Tieren. Besonders groß sind die Herden in den ostdeutschen Bundesländern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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