Witwen-Rente gepfändet! Wie pleite ist Tatjana Gsell?
NÜRNBERG - Sie wird von Vorgängerin Forouzandeh erneut verklagt, weil sie die vereinbarten Unterhaltszahlungen nicht mehr leistet – Autogramme gibt's nur gegen Bares
Was ist nur mit Tatjana los? Die Erbin des ehemals millionenschweren Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Gsell (†76) wurde erneut von ihrer Vorgängerin verklagt, weil sie die testamentarisch vereinbarten Unterhaltszahlungen an seine erste Frau Forouzandeh (63) nicht mehr leistet. „Seit Juni ist sie mit rund 1000 Euro im Monat im Rückstand“, bestätigte Forouzandehs Anwalt Michael Lengler. Der Versuch, ihre Witwenrente aus der Bayerischen Ärzteversorgung vom Amtsgericht Nürnberg pfänden zu lassen, sei misslungen: „Da sind schon Honorarforderungen eines Anwalts von 100 000 Euro vor uns drin.“
Sie hat sechsstellige Steuerschulden
Mitsamt Zinsen werde allein dieser Gläubiger die nächsten Jahre Tatjanas Monatsrente (rund 2400 Euro) bekommen. Auch bei den Mieteinnahmen aus ihrem Haus in Erlenstegen sei nichts zu holen, so Lengler. Da habe der Fiskus die Hand drauf – wegen sechsstelliger Steuerschulden. Problematisch sei auch, Tatjana Gsell (37) am neuen Wohnsitz in Berlin zu erreichen. „Bei keiner der uns bekannten Adressen war eine Zustellung möglich“, so Lengler. Jetzt geht die Post dort an ihren neuen Anwalt Axel Joch, der auch ihren Ex-Verlobten Ferfried Prinz von Hohenzollern (65) vertritt.
Foffi hat gar 600 000 Euro Steuerschulden
Der Adelsspross ist laut Medieninformationen pleite, hat allein beim Fiskus in München 600 000 Euro Miese. Kürzlich wurde er in Berlin wegen Betrugs zu 150 Stunden Parkreinigung verurteilt, weil er eine Kanzlei beschäftigte – aber die Rechnung über 3500 Euro nicht begleichen konnte. Beim 37. Geburtstag von Tatjana in einem Nobel-Lokal war er Überraschungsgast. Ausgerichtet hatte die Feier ein Fan der Busenmacher-Witwe. Foffi lebt laut Anwalt Joch derzeit in Straßburg. Grund: Dort dauere das Privat-Insolvenzverfahren nur neun Monate – statt sechs Jahre wie bei uns. Danach sei er schuldenfrei.
Gibt es Pläne für die zukunft?
Haben „Tatti“ und „Foffi“ trotz der Trennung gemeinsame Pläne für die Zukunft? Ihre 2004 gegründete Firma TFC-Consulting ltd. zur Vermittlung von Mediengeschäften besteht noch. Und Tatjana rackert, damit Geld hereinkommt: Sie bot sich als Party-Stargast gegen Bares an, machte barbusig Werbung für die Erotik-Messe „Venus“. Und Autogramme gibt’s nur noch gegen zehn Euro Gebühr. „Der Erlös wird in voller Höhe der Dr. Franz Gsell Stiftung zur Verfügung gestellt,“ steht auf ihrer Homepage. Ob sie persönlich zum Prozess in Nürnberg kommt? Beim letzten Termin war sie angeblich verhindert, weil sie wegen eines Beauty-Eingriffs am Po nicht sitzen konnte. cis
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