Wille vorhanden, aber ohne Wilm läuft nichts

Torjäger der Nürnberg Ice Tigers musste aus privaten Gründen passen, die Folge war eine Torflaute. Die macht Trainer Brockmann Sorgen: „Wir lassen zu viele Möglichkeiten aus“
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Wird bei den Tigern schmerzlich vermisst: Torjäger Clarke Wilm.
bayernpress Wird bei den Tigern schmerzlich vermisst: Torjäger Clarke Wilm.

Torjäger der Nürnberg Ice Tigers musste aus privaten Gründen passen, die Folge war eine Torflaute. Die macht Trainer Brockmann Sorgen: „Wir lassen zu viele Möglichkeiten aus“

NÜRNBERG Erst zwei tolle Auftaktsiege in Ingolstadt (2:1) und gegen Hamburg (5:2), dann die beiden 1:2-Pleiten gegen Straubing und in Mannheim – die Thomas Sabo Ice Tigers, derzeit eine Mannschaft mit zwei Gesichtern.

Bei der ein Gesicht zuletzt schmerzlich vermisst wurde: Torjäger Clarke Wilm. In den ersten beiden Spielen hatte der Neuzugang aus Hamburg jeweils einen Treffer gelandet. Schon aufgrund seiner Erfahrung aus 460 NHL-Spielen war er am Nürnberger Superstart maßgeblich beteiligt. An diesem Wochenende jedoch musste Wilm aus privaten Gründen passen, der Mittelstürmer fehlte an allen Ecken, respektive vor den gegnerischen Toren. „Er ist halt ein wichtiger Teil unserer Mannschaft“, sagt Trainer Andreas Brockmann.

Die beiden Niederlagen nur am Fehlen Wilms festzumachen, wäre allerdings zu einfach. „Schießt man an einem Wochenende nur zwei Tore, wird es einfach sehr schwer, ein Spiel zu gewinnen“, gab Brockmann zu bedenken. Dabei hätten es schon gegen Straubing, grob gerechnet, vier Treffer sein müssen. Und auch bei den Adlern gab es für die Tiger Chancen für gut ein halbes Dutzend Treffer.

"Wir haben zu viele Möglichkeite ausgelassen"

41 Mal haben die Noris-Cracks in beiden Spielen jeweils scharf geschossen, nur halt leider bis auf zwei Ausnahmen nicht ins Tor. „Das war unser großes Manko, wir haben zu viele Möglichkeiten ausgelassen“, so Brockmann. Vor allem die Routiniers wie Eric Chouinard und Ryan Bayda hätten allein die Partien entscheiden können. Doch entweder blieben sie zweiter Sieger gegen die jeweiligen Torhüter, oder verfehlten das Ziel um die berühmten Millimeter.

Resultat, zwei Niederlagen, die doppelt weh tun. Denn weder „Angstgegner“ Straubing noch Titelkandidat Mannheim waren übermächtig. Umso ärgerlicher, dass die Brockmänner die Punkte liegen gelassen haben. Sicher ist nämlich: Bei den nächsten Treffen wird es schwieriger zu gewinnen, denn dann sind die Teams eingespielt. Die Tiger hoffentlich auch. Michael Rupp

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