Wild aus Heimat-Revieren
Die Wildbretwochen locken wieder in den Landkreis Neustadt/Aisch, die "gemütliche Ecke Frankens"
NEUSTADT/AISCH Der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Winds-heim nennt sich gern „die gemütliche Ecke Frankens“. Besonders behaglich wird’s dort vor allem im November, wenn sich zehn Gasthöfe zu den „Wildbretwochen“ zusammentun. Am Dienstag zelebriert Landrat Walter Schneider im Gasthaus „Zum Brandenburger Adler“ in Dachsbach den Auftakt mit Jagd-Abschluss, dem „Legen der Strecke“, dem Verblasen durch die Jagdhornbläser und einem festlichen Jagdschmaus. Richtig los gehen die Wildbretwochen dann am Freitag, 12.November (bis 28.November).
Immerhin mit zwei Dritteln seiner Fläche liegt der Landkreis in den Naturparks Steigerwald und Frankenhöhe, die sich durch ausgedehnte Wälder auszeichnen. Sie bieten dem Wild einen optimalen Lebensraum, um gesund heranzuwachsen. Die weitgehend stressfreie Lebensweise und abwechslungsreiche Nahrung sorgen dafür, dass das Wildfleisch hier außergewöhnlich wohlschmeckend ist.
Die Jäger nutzen das Wild nachhaltig, das heißt: Es wird pro Jahr nur so viel geschossen, wie nachwachsen kann. Rund 2500 Feldhasen, rund 700 Wildschweine, 5500 Rehe, 2800 Wildenten und etwa 100 Rebhühner werden im Landkreis jährlich erlegt.
Und kommen ohne große Umwege auf den Teller. Die zehn beteiligten Restaurants versprechen Wildbretspeisen in 20 verschiedenen Zubereitungsarten: Ob Rehschäufele, Wildragout oder Hasenkeule, ob Rehrücken oder Wildschwein-Steak – alle Gerichte gibt’s zu sehr fairen Preisen.
Appetit bekommen? Dann nichts wie hin in die „gemütliche Ecke Frankens“, wo’s fürs Wild gerade ein bisschen ungemütlich wird. Der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Winds-heim ist von Nürnberg (40 km), Fürth (30 km), Erlangen (25 km) und Ansbach (20 km) in nur 30 Autominuten zu erreichen. Mit der Bahn kommen Sie über die Linien Nürnberg-Fürth-Neustadt/Aisch-Markt Bibart, Fürth-Siegelsdorf-Markt Erlbach und Ansbach-Uffenheim ans Ziel.
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