Wieder Wasser aus der Donau nach Nordbayern

Nach stärkeren Regenfällen in Schwaben und dem Allgäu kommt der vorübergehend gestoppte Wassertransfer von Südbayern ins trockene Franken wieder in Gang.
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Niedrigwasser macht der Binnenschiffahrt zu schaffen.
dpa Niedrigwasser macht der Binnenschiffahrt zu schaffen.

Ansbach -  Bereits seit der Nacht zum Montag werde wieder Donauwasser vom Main-Donau-Kanal in den mittelfränkischen Rothsee gepumpt, berichtete der zuständige Abteilungsleiter beim Wasserwirtschaftsamt Ansbach, Thomas Liepold, am Mittwoch. Zudem werde der Reservespeicher Brombachsee im Rahmen der Wasserüberleitung nun etwas stärker angezapft.

Man wolle damit verhindern, dass der künstlich angelegte Rothsee zu viel Wasser verliere, sagte der Behördenvertreter. Der Wasserspiegel des Stausees war nach den ausbleibenden Wasserzuführungen aus der Donau in den vergangenen Tagen stark gesunken. Zuletzt hatte er 2,20 Meter unter dem normalen Niveau gelegen. "Wenn das so weiter gegangen wäre, hätten wir bald den Bade-und Segelbetrieb einstellen müssen", erläuterte Liepold. Zusätzlich habe man die vom Rothsee in die Flüsse Roth und Rednitz abgegebene Wassermenge deutlich verringert.

Der Wassertransfer nach Nordbayern konnte nach Liepolds Angaben dank starker Gewitterregen am Oberlauf der Donau sowie an einigen Donauzuflüssen wieder gestartet werden. "Da gab es ergiebige Niederschläge". Dadurch führe die Donau inzwischen wieder ausreichend Wasser, um davon einen Teil nach Nordbayern umleiten zu können. Zur Zeit liege der Abfluss der Donau im niederbayerischen Kelheimwinzer bei 230 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Bei 140 Kubikmetern muss die Wasserüberleitung gestoppt werden. "Die Lage entspannt sich langsam wieder", sagte Liepold.

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