Wieder mehr gemeldete Prostituierte: Weniger als vor Corona

Seit der Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes 2017 sind Prostituierte verpflichtet, ihre Tätigkeit anzumelden. Bordelle benötigen eine Betriebserlaubnis. Seitdem erhebt das Landesamt Daten zum Prostitutionsgewerbe.
Demnach ging die Zahl der Prostitutionsgewerbe zum Jahresende 2022 im Vergleich zum Vorjahr weiter zurück - um rund 6 Prozent auf mehr als 420. Vor der Pandemie waren es noch fast 100 Bordelle mehr.
Von den gemeldeten Prostituierten Ende 2022 war mehr als ein Drittel in München tätig. Fast 87 Prozent aller in Bayern registrierten Sexarbeiterinnen stammte aus dem Ausland, am häufigsten aus Rumänien. Der Großteil war von 21 und bis unter 45 Jahre alt.