Wieder mehr gemeldete Prostituierte: Weniger als vor Corona

Die Zahl der offiziell registrierten Prostituierten in Bayern ist zum Jahresende 2022 auf rund 4500 gestiegen. Das seien etwa 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Landesamt für Statistik am Montag mit. Damit lag die Zahl der gemeldeten Sexarbeiterinnen aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor Corona: Zum Jahresende 2019 waren es demnach mehr als 8100.
dpa |
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Eine Sexarbeiterin sitzt in einem Studio.
Eine Sexarbeiterin sitzt in einem Studio. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Fürth

Seit der Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes 2017 sind Prostituierte verpflichtet, ihre Tätigkeit anzumelden. Bordelle benötigen eine Betriebserlaubnis. Seitdem erhebt das Landesamt Daten zum Prostitutionsgewerbe.

Demnach ging die Zahl der Prostitutionsgewerbe zum Jahresende 2022 im Vergleich zum Vorjahr weiter zurück - um rund 6 Prozent auf mehr als 420. Vor der Pandemie waren es noch fast 100 Bordelle mehr.

Von den gemeldeten Prostituierten Ende 2022 war mehr als ein Drittel in München tätig. Fast 87 Prozent aller in Bayern registrierten Sexarbeiterinnen stammte aus dem Ausland, am häufigsten aus Rumänien. Der Großteil war von 21 und bis unter 45 Jahre alt.

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