Wieder Fürther Comeback-Qualität: Neu-Trainer äußert Wunsch

Da war mehr drin für die SpVgg Greuther Fürth. Beim 3:3 gegen Hertha BSC zeigen die Franken im zweiten Spiel nacheinander eine gute Moral. Der Coach sagt, worüber er sich demnächst freuen würde.
dpa |
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Dennis Srbeny (l) sticht als Joker der Fürther.
Dennis Srbeny (l) sticht als Joker der Fürther. © Daniel Karmann/dpa
Fürth

Nach dem zweiten Punkt im zweiten Spiel freute sich Neu-Trainer Heiko Vogel wieder über die gute Moral seiner SpVgg Greuther Fürth. Einen Wunsch richtete der Coach aber auch an seine neue Mannschaft. "Wir können uns nicht immer auf die Offensive so verlassen, dass wir drei Tore schießen und einen Punkt gewinnen", sagte Vogel nach dem 3:3 seiner abstiegsbedrohten Elf gegen Hertha BSC. "Deswegen würde ich mich ganz klar freuen, wenn wir auch zu Null spielen."

Jeweils nach einer Vorlage von Michaël Cuisance sorgten der frühere Fürther Fabian Reese (33. Minute) und Luca Schuler (36.) für einen Doppelschlag der Berliner. Quasi aus dem Nichts machte mit einer Einzelaktion Branimir Hrgota (42.) die Partie vor 12.276 Zuschauern wieder spannend.

Wieder Comeback-Qualitäten

Dessen Flanke vollendete Felix Klaus (58.) in einer wilden Partie mit seinem siebten Saisontor volley zum Ausgleich. Schulers (62.) Drehschuss konterten die in der zweiten Hälfte deutlich agileren Fürther durch das Joker-Tor von Dennis Srbeny (81.). Schon beim 2:2 in Nürnberg hatten die Fürther sich nach Rückstand zu einem Punkt gekämpft.

"Es ist wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir immer zurückkommen können. Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass wir da sind und dass wir immer kämpfen", sagte Kapitän Hrgota. Das Manko bleibt die löchrige Defensive.

Kapitän ermahnt: Dürfen nicht schlafen

Der eingeschlagene Weg der Fürther unter Vogel macht aber Hoffnung im Abstiegskampf. "Der Trainer hat schon einen riesigen Anteil. Er gibt uns die Details mit, die taktischen Dinge, die wir auf den Platz bringen müssen und dann ist es wichtig, dass wir da auch durchziehen und nicht, wie bei den ersten beiden Toren, schlafen", sagte Hrgota. Auch Torschütze Klaus lobte die Arbeit des Trainers und attestierte dem Team ein "Riesenspiel".

Vogel gefiel vor allem der Auftritt in der zweiten Hälfte. Da habe sein Team so gespielt, "wie ich es mir vorstelle: Wir waren sehr mutig, haben Ballbesitzphasen sehr gut ausgespielt", sagte der Trainer. "Wenn ich in einem Heimspiel drei Tore erziele und gegen eine starke Mannschaft wie die Hertha einen Punkt mitnehme, ist das auf den ersten Blick vielleicht ein Erfolg, aber es geht mehr." Vielleicht ja am kommenden Samstag bei der ebenfalls abstiegsbedrohten Fortuna aus Düsseldorf.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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