Wie Nanopartikel Krebszellen gezielter bekämpfen könnten

Wie können winzige Partikel aus seltenen Erden helfen, Krebszellen gezielter zu bekämpfen? Eine Doktorandin erklärt das sehr anschaulich – und gewinnt damit einen Preis für verständliche Wissenschaft.
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Ein Science Slam soll unterhaltsam Wissenschaft vermitteln. (Symbolbild)
Ein Science Slam soll unterhaltsam Wissenschaft vermitteln. (Symbolbild) © Britta Pedersen/dpa
Göttingen

Die Doktorandin Naomi Weitzel von der Universität Regensburg hat den diesjährigen "LifeScienceXplained"-Preis gewonnen, der vom Labor- und Pharmazulieferer Sartorius aus Göttingen gestiftet wird. Wie Sartorius mitteilte, erklärte Weitzel aus Sicht der Jury ein komplexes Thema höchst verständlich: Wie Nanopartikel aus seltenen Erden schwaches Infrarotlicht in energiereiches Licht umwandeln – ein Prinzip, das künftig helfen könnte, Krebszellen gezielter zu zerstören. Jury-Sprecherin Viola Priesemann sagte, Weitzel zeige "anschaulich grundlegende Prinzipien der Physik und deren möglichen Nutzen für die Medizin".

Gewinnerin: "Sanft zum Körper, stark gegen Krebs"

"Sanft zum Körper, stark gegen Krebs" nannte Weitzel die Superkraft der Nanopartikel. Ihr wissenschaftlich fundierter und unterhaltsamer Science Slam-Vortrag erkläre das verblüffende Phänomen gut, sagte Vorjahresgewinnerin und Jury-Mitglied Franca Parianen. Insgesamt gingen diesmal laut Mitteilung 99 Beiträge aus dem In- und Ausland für den mit 15.000 Euro dotierten Kommunikationspreis ein – so viele wie noch nie. 

NDR-Sachbuchpreis für "Unversehrt. Frauen und Schmerz"

Die Preisverleihung fand auf dem Sartorius Campus im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes statt. Dort wurde auch der NDR-Sachbuchpreis überreicht, den die Autorin Eva Biringer für ihr Buch "Unversehrt. Frauen und Schmerz" erhielt. Darin beschreibt sie, wie weiblicher Schmerz in Medizin und Gesellschaft systematisch unterschätzt wird.

Der "LifeScienceXplained"-Preis zeichnet Wissenschaftskommunikatoren aus, die mit kreativen Formaten komplexe Themen der Lebenswissenschaften einem breiten Publikum verständlich machen. Im Finale standen in diesem Jahr auch Eva Schäffer mit ihrem Science Slam "Prävention und Parkinson" und Bent Freiwald mit der Podcast-Folge "Alzheimer – gefährlicher Glibber im Gehirn".

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