Wie die Franken am liebsten verreisen

Experten erstellten „Trendometer“ der Urlaubs-Gewohnheiten.
von  Abendzeitung
Ein besonders beliebtes Reiseziel bei den Franken: die Ostsee – hier der Strand von Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Der Trend geht eindeutig zum Urlaub in Deutschland.
Ein besonders beliebtes Reiseziel bei den Franken: die Ostsee – hier der Strand von Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Der Trend geht eindeutig zum Urlaub in Deutschland. © abendzeitung

Experten erstellten „Trendometer“ der Urlaubs-Gewohnheiten.

FÜRTH Wirtschaftskrise? Nicht für die Reise-Branche: Der Internationale Verband der so genannten Paket-Reiseunternehmen (ein Zusammenschluss aus über 100 Veranstaltern) veröffentlichte jetzt das „Touristik-Trendometer“. In der aktuellen Liste sind die beliebtesten und unbeliebtesten Reiseziele der Franken aufgeführt.

Die „Paketer“ wissen Bescheid: Sie sind touristische Großhändler, schnüren komplette Reisearrangements von der Hotel- und Flugbuchung bis zur Verpflegung und Ausflügen. Mit ihrem Fachwissen erspüren die Firmen immer wieder neue Trends auf der ganzen Welt. Die Branche hat rund 1500 Beschäftigte bundesweit.

Zusammengestellt hat das Trendometer Werner Volkert aus Fürth. Der 53-jährige Touristik-Experte ist seit kurzem Geschäftsführer des Internationalen Verbandes. „Wir führen jährlich zwei Mal eine Umfrage unter unseren Mitgliedern durch“, so Volkert. „Hier haben wir Informationen aus erster Hand.“

Fränkische Reiseveranstalter bestätigen die von Volkert herausgefundenen Trends. So stellt Reiner Hopf, Geschäftsführer von „NRS“ (größter Urlaubsveranstalter Nordbayerns) fest, dass die Finanzkrise keinen Einfluss aufs Busreisen hat: „Im Gegenteil: Der Reisende erkennt immer mehr den großen Luxus einer Fahrt im modernen Bus. Man fährt sozusagen von der Haustür ab und wird direkt ins Hotel gebracht!“ Zunehmend buchen Busgäste auch Flugreisen in unseren Büros“, so Hopf. „Aber vorwiegend im Nah- und Mittelstreckenbereich.“Leo Loy

Das Ranking der beliebtesten Urlaubsziele der Franken finden Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Freitag, 6. Februar.

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