Wetter-Chaos fast in ganz Franken!

Galtteis, Dachlawinen, umgestürzte Bäume und überflutete Keller halten die Rettungskräfte auf Trab
NÜRNBERG Am Donnerstagabend ging nur noch wenig in Teilen Mittelfrankens: Wegen Glatteis fielen gegen 18 Uhr in Erlangen 95 Prozent der Bus-Fahrten aus, auf der Linie 30 zwischen Erlangen und Nürnberg kam es zu Wartezeiten von bis zu einer Dreiviertelstunde! Auch die Busse in Schwabach und den südlichen Nürnberger Vororten kamen zum Teil nicht mehr vom Fleck.
Neben spiegelglatten Straßen sorgten Dachlawinen, umgestürzte Bäume und überflutete Keller für Chaos: Immer wieder knicken Bäume und Äste unter schwerer Schneelast ein und blockieren die Straßen in ganz Franken. Besonders betroffen: die Fränkische Schweiz und das Fichtelgebirge. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden.
Mit überfluteten Kellern hatten vor allem die Oberfranken zu kämpfen. Auch Flüsse und Bäche traten wegen der Schneeschmelze und des Regens über die Ufer – vor allem in Mittelfranken an den Zuflüssen zu Regnitz und Aisch, Zenn, Schwabach, Schwarzach und Fränkischer Rezat.
Schnee und Eis sorgten auf den Fernstraßen Unter- und Oberfrankens für Rutschpartien und lange Staus. Bei den Unfällen blieb es meist bei Blechschäden.