Weihnachtsmarkt-Poller in Augsburg kommen auf den Prüfstand

Das aufwendige Sicherheitskonzept mit dem ständigen Verschieben von Stahlpollern am Augsburger Weihnachtsmarkt soll evaluiert werden. Es werde eine Nachbesprechung geben, teilte die Stadt mit. Dabei sollen Optimierungsmöglichkeiten geprüft werden.
An der Zufahrt zu dem Markt hatten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes teils im Minutentakt die Poller mittels Hubwagen verrücken müssen, damit die Tram passieren konnte. Dies sorgte weit über Augsburg hinaus für Gesprächsstoff und mit etlichen KI-generierten Videos für Lacher im Internet.
Insgesamt fiel das Fazit der Stadt positiv aus. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte, das Sicherheitskonzept sei gut abgestimmt gewesen und habe sich bewährt. "Dass mobile Poller durch einen Sicherheitsdienst bewegt werden, mag gewöhnungsbedürftig aussehen", bilanzierte Ordnungsreferent Frank Pintsch.
Diese Lösung habe aber unterschiedliche Interessen in Einklang gebracht: Der Christkindlesmarkt sei bestmöglich geschützt worden, der ÖPNV habe trotzdem aufrechterhalten werden können und die Atmosphäre des Christkindlesmarktes sei nicht durch Betonklötze beeinträchtigt worden.