Weber: Waffenlieferungen an die Ukraine verstärken

Nach dem Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin setzt Europa-Politiker Manfred Weber auf weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Und: Er fordert einen EU-Sondergipfel.
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Der Europa-Politiker und CSU-Vize Manfred Weber fordert nach dem Alaska-Gipfel zwischen den USA und Russland mehr Waffenlieferungen an die Ukraine. (Archivbild)
Der Europa-Politiker und CSU-Vize Manfred Weber fordert nach dem Alaska-Gipfel zwischen den USA und Russland mehr Waffenlieferungen an die Ukraine. (Archivbild) © Michael Kappeler/dpa
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München

Der Europa-Politiker und CSU-Vize Manfred Weber fordert nach dem Alaska-Gipfel zwischen den USA und Russland mehr Waffenlieferungen an die Ukraine. Der Gipfel habe keine konkreten Ergebnisse gebracht, dafür dann "die Bilder zu sehen mit dem Kriegstreiber Putin, ist schon schwer erträglich", sagte Weber dem Münchner Merkur (Montag).

Diplomatie werde bei Putin nur wirken in Verbindung mit Stärke, wirtschaftlich wie militärisch, so Weber. "Deshalb müssen wir Europäer die Waffen, die wir der Ukraine anbieten können, jetzt auch ohne Begrenzungen liefern." Auch Putin müsse klar werden: "Dieses Land wird überleben."

Weber fordert langfristig einen europäischen Präsidenten

Weber rief die EU auf, dagegen zu kämpfen, dass Weltpolitik über ihre Köpfe hinweg gemacht werde. "Ich fordere für den Herbst einen Sondergipfel der EU-Staaten, eine Grundsatzdebatte über unsere Rolle. Wir müssen uns strategisch neu aufstellen!" Ein grundlegender Umbau der EU-Strukturen sei notwendig.

Weber, der Vorsitzender der bürgerlich-konservativen EVP-Parteienfamilie in Europa ist, forderte in dem Interview "einen europäischen Sicherheitsrat, der für Europa spricht und die Verteidigung koordiniert. Und langfristig braucht es einen direkt gewählten europäischen Präsidenten, der mit einer Stimme für den Kontinent spricht und unsere Interessen verteidigt".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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