Wau! Nichte von Kommissar Rex soll Papsthaus bewachen

PENTLING - Ein Schäferhund-Mädchen namens Lea soll künftig das Papsthaus beschützen. Der Welpe ist nicht irgendwer: Leas Onkel wurde als Kommissar Rex berühmt. Die Hundefamilie scheint präsdestiniert für "polizeiliche Aufgaben".

Kein ungebetener Gast soll dem Papsthaus in Pentling künftig zu nahe kommen. Ab nächster Woche zieht die Nichte von TV-STar "Kommissar Rex" in das Anwesen zu Hausverwalter Rupert Hofbauer. Welpe Lea, die den klangvollen Beinamen "vom Haus Kommissar Rex" trägt, schaut noch nicht sehr Furcht einflößend aus. Sie ist noch ein Schäferhund-Welpe. Aber das wird sich bald ändern.

Zur Begrüßung gibt's Gummiwürstchen

Hausverwalter Rupert Hofbauer hat Erfahrung mit Hunden: Er ist Mitglied in einem Schäferhundeverein. In rund vier Monaten will er mit der Ausbildung der dann nicht mehr so kleinen Lea beginnen, damit sie gut auf das Privathaus von Papst Benedikt XVI. aufpassen kann.

Bei einem Besuch in Rom berichtete der Hausverwalter dem Heiligen Vater im Sommer, dass seine Katze Chico wohlauf sei, dass aber der Papsthund Leo gestorben sei. Papst Benedikt, der laut Rupert Hofbauer ein wahrer Tierfreund ist, habe große Anteilnahme am Tod des Hundes gezeigt. "So wie ich Sie kenne, kommt aber bald wieder einer nach", habe Papst Benedikt XVI. damals zu ihm gesagt.

Kommenden Dienstag ist es nun so weit: Züchter Helmut Brossmann bringt Schäferhund-Welpe Lea nach Pentling. Die kleine Hündin kam Mitte Oktober zur Welt. Verwalter Hofbauer freut sich schon: Der "bekennende Hundenarr" hat bereits "kleine Gummiwürstchen" zur Begrüßung gekauft: "Sie braucht was zum Knabbern, damit in der Wohnung alles heil bleibt."

ddp