Warum musste der Rentner sterben?

Das auf Fuerteventura aufgegriffene Pärchen gesteht die Beteiligung am Rentner-Mord in Weiden. Das Tatmotiv ist noch immer unklar.
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Die mutmaßlichen Mörder des Rentners wurden auf Fuerteventura geschnappt.
dpa/Polizei Die mutmaßlichen Mörder des Rentners wurden auf Fuerteventura geschnappt.

Weiden - Der Fall ist aufgeklärt – aber es bleiben viele Fragen: Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 66-Jährigen Mannes in Weiden in der Oberpfalz haben die beiden in Spanien festgenommenen Tatverdächtigen eine Beteiligung an dem Verbrechen zugegeben. Einzelheiten wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Der 22-Jährige Soldat Florian K. aus Regen und seine 23-Jährige Begleiterin Katja R. sollen den Rentner Ende Januar am Ortsrand von Weiden erstochen haben (AZ berichtete).

Unklar ist nach wie vor das Motiv für das Verbrechen. Noch entdeckte die Polizei keine Verbindung zwischen dem Opfer und dem Pärchen. Einen Raub schließen die Fahnder jedenfalls aus. Die Vernehmungen der beiden Tatverdächtigen dauern an.

Auch die Tatwaffe ist noch nicht einwandfrei ermittelt. Am Tatort hatten die Beamten eine Armbrust, zwei Pfeile und ein Messer gefunden. Die Armbrust scheidet als Tatwaffe zwar aus, wenige Stunden vor der Bluttat in Weiden war aber ein Hund im etwa 15 Kilometer entfernten Grafenwöhr durch einen Armbrustpfeil verletzt worden. Ob es sich um die selbe Armbrust handelt, wird derzeit noch von Experten des Landeskriminalamtes geprüft.

Ein Zeuge hatte das Pärchen am Tatort gesehen. Anfang Februar wurden sie am Flughafen von Fuerteventura verhaftet und vergangene Woche nach Deutschland überstellt.

 

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