Warum die neue ZDF-Ermittlerin den Vornamen Werner trägt

Anna Werner Friedmann hat ihren Künstlernamen sehr bewusst gewählt. Er sollte nicht einfach nur lustig oder gut klingen. Was dahintersteckt.
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Schauspielerin Anna Werner Friedmann.
Schauspielerin Anna Werner Friedmann. © Christoph Soeder/dpa
Berlin

Die neue Ermittlerin in der beliebten ZDF-Krimireihe "Die Toten vom Bodensee" trägt im echten Leben den Vornamen Werner - zumindest als Künstlerin. Die in Wien geborene Schauspielerin Anna Werner Friedmann erläutert die ungewöhnliche Wahl im Interview der Deutschen Presse-Agentur so: "Mein Künstlername ist eine Mischung aus meinem Namen, dem Namen meiner Mutter und dem Namen meines Vaters." 

Schon gegen Ende ihrer Schauspielschulzeit habe sie für die Bühne den Nachnamen Friedmann angenommen, der aus der Linie ihrer Mutter stammt, sagte die 33-Jährige. "Werner ist der Vorname meines Vaters und von diesem habe ich alles, was mich zu einer Schauspielerin macht. Außerdem ist er schon 80 und da an Enkelkinder noch nicht zu denken ist, dachte ich, ein anderer schöner Weg, ihn zu ehren, wäre auch seinen Namen in meinen Künstlernamen einzubauen." 

"Wenn es einen Klaus Maria Brandauer geben kann..."

Es sei ihr immer wichtig gewesen, ihren professionellen von ihrem privaten Namen zu trennen, "da die Schauspielerei ein sehr persönlicher Beruf ist, bei dem man unglaublich viel von sich hergibt", so Friedmann. "Ich wollte mir aber keinen Künstlernamen ausdenken, der lustig oder gut klingt. Ich wollte ihn mit einer Bedeutung füllen. Und da dachte ich mir: Wenn es einen Klaus Maria Brandauer geben kann, kann es auch eine Anna Werner Friedmann geben."

In "Die Toten vom Bodensee" spielt die Wahl-Berlinerin Kriminalinspektorin Mara Eisler. Ihr erster Auftritt ist in der Episode "Der Wunschbaum" am Montag (27. Oktober) um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Als Nachfolgerin von Alina Fritsch wird Friedmann künftig an der Seite von Matthias Koeberlin zu sehen sein, der als Micha Oberländer auch weiter Fälle im Grenzgebiet zu Österreich löst.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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