Wann die Zugspitze ihr Gipfelkreuz zurückbekommen soll

Das über die Jahre von vielen Ausflüglern zugestickerte Gipfelkreuz von Deutschlands höchstem Berg soll bald wieder in frischem Glanz erstrahlen. Doch der Flug zum Gipfel steht unter einem Vorbehalt.
dpa |
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Die Familie der zuständigen Kunstschmiedin hat eine enge Verbindung zum Zugspitz-Kreuz.
Die Familie der zuständigen Kunstschmiedin hat eine enge Verbindung zum Zugspitz-Kreuz. © Peter Kneffel/dpa
Garmisch-Partenkirchen

Das frisch erneuerte Gipfelkreuz der Zugspitze soll pünktlich zum Start der Skisaison auf Deutschlands höchsten Berg zurückkehren. Der Hubschrauber-Flug mit dem goldenen Kreuz aus dem Tal auf den Gipfel sei für Freitag, 28. November, geplant, teilte die Bayerische Zugspitzbahn mit. Final entschieden werde das aber erst nach einer Prüfung am Vortag. 

Der Hubschrauber-Transport sei nämlich von Wind und Wetter abhängig, teilte die Zugspitzbahn mit. Schon beim Abtransport des fast fünf Meter hohen und 300 Kilogramm schweren Kreuzes am 11. November war der Wind am Gipfel eine Herausforderung gewesen, wie der Hubschrauber-Pilot nach dem Flug berichtete. "Wenn so ein starker Wind da oben geht, ist immer das größte Ziel, das Ganze maximal kontrolliert zu machen." 

Tochter des Erbauers für Erneuerung zuständig 

Angekommen im Tal, wurde das Kreuz auf einem Anhänger in die Werkstatt der Kunstschmiedin Andrea Würzinger nach Eschenlohe gebracht, deren Vater das Kreuz 1993 gebaut hat. Dort soll die dicke Schicht Aufkleber vorsichtig entfernt, der Untergrund geschliffen sowie Lack und neues Blattgold aufgebracht werden. 

Hunderte Sticker hatten zuletzt das markante Kreuz auf Deutschlands höchstem Berg bedeckt. Der Trend, sich auf diese Weise zu verewigen, sei zudem ein Sicherheitsrisiko, sagte die Sprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn, Laura Schaper. "Wir erhoffen uns durch die Aktion, dass noch mehr Menschen das zweite Gipfelkreuz bei uns in der Ausstellung benutzen. Denn hier sollen und dürfen unsere Gäste ihre Sticker sicher und risikolos aufkleben", erläuterte Schaper. 

Immer höher hatten sich Touristen auf dem engen Gipfel nah dem Abgrund mit akrobatischen Übungen nach oben gereckt oder waren gar am Kreuz hochgeklettert, um ihre Aufkleber anzubringen – unter großer Absturzgefahr. Inzwischen wurde deshalb ein zweites, etwas kleineres Gipfelkreuz auf die Zugspitze gebracht - das an der Bergstation ohne Risiko für alle erreichbar ist.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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