Wanderer lässt Hund bei Hitze im Auto - Tier stirbt!

Ein Tourist hatte den leidenden Mischling bemerkt und die Polizei verständigt. Die Rettung kam dann allerdings zu spät.
von  AZ/dpa
Ein Polizeibeamter schlug das Fenster des Autos ein, um den Hund zu befreien. (Symbolbild)
Ein Polizeibeamter schlug das Fenster des Autos ein, um den Hund zu befreien. (Symbolbild) © imago images/Chromorange

Mittenwald - Weil sein Herrchen ihn in der Sonne im Auto zurückgelassen hatte, ist am Sonntag ein Hund gestorben.

Hund im heißen Auto: Mann bricht zu Wandertour auf

Wie die Polizei berichtet, war der Mann am Sonntag in Mittenwald (Lkr. Garmisch-Partenkirchen) zum Wandern gegangen. Der 88-Jährige habe den Wagen auf dem Bahnhofsvorplatz des Orts geparkt und für das Tier ein Fenster einen Spalt offen gelassen.

Ermittlungen: Verstoß gegen das Tierschutzgesetz 

Während die Sonne das Fahrzeug aufheizte, bemerkte ein Tourist den Angaben zufolge den leidenden Mischling und verständigte die Polizei.

Ein Beamter schlug das Fenster des Autos ein, um das Tier zu befreien. Der Hund habe anfangs noch schwache Lebenszeichen von sich gegeben, sei dann aber noch während der Bergung gestorben, so die Polizei. Gegen den Besitzer werde wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

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