"Waldläufer" schoss auf seine Verfolger

Die Überfall-Serie des "Waldläufers" begann im Jahre 2010. Wiederholt schoss der Räuber auch scharf auf seine Verfolger
John Schneider |
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GELTENDORF Mindestens acht Überfälle gehen nach den Erkenntnissen der Polizei auf das Konto des Räubers. Im Jahre 2010 begann die Serie von Überfällen auf Supermärkte, Tankstellen, Postfilialen und Bäckereien, die dem später „Waldläufer“ genannten Räuber insgesamt nur etwa 4600 Euro einbrachten. Dabei ging der maskierte Mann im grünen Tarn-Parka skrupellos vor.

Bei seiner jüngsten Tat im März in Grafrath wurde er von einem 61-jährigen Zeugen verfolgt. Als der Räuber das bemerkte, schoss er gezielt auf seinen Verfolger. Nicht zum ersten Mal. Beim ersten Überfall auf einen Supermarkt in Greifenberg (Kreis Fürstenfeldbruck) hatte der Wald- läufer einem Verfolger (23) ins Bein geschossen. Bei einem Überfall im Oktober 2012 auf einen Supermarkt am Geltendorfer Bahnhof schoss der Räuber ebenfalls. Zerstörte aber nur eine Kaffeetasse.

Nur eine Woche später traf es diesen Supermarkt erneut. Der mit einer Sturmhaube maskierte Mann bedrohte die Kassiererin mit einer silberfarbenen Pistole und forderte das Geld aus der Kasse. Nachdem ihm die 28-Jährige das Geld gegeben hatte, bedrohte der Täter auch die 41-jährige Verkäuferin der Bäckerei-Filiale, die sich im gleichen Raum befand. Auch in diesem Fall wurde der Waldläufer verfolgt. Doch der 51-jährige Zeuge verlor ihn auf einem Parkplatz aus den Augen. Der Räuber war wohl im Wald verschwunden. Kurz darauf bildete die Polizei eine sechsköpfige Soko „Waldläufer“, um den Räuber zu ermitteln. Die kann jetzt wohl bald aufgelöst werden.

 

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